Saudi-Wechsel? Benzema äußert sich zu den Transfer-Gerüchten

Real Madrid macht sich Sorgen wegen eines lukrativen Angebots aus Saudi-Arabien, das an Karim Benzema gerichtet ist. Er selbst betont jedoch, dass die Gerüchte auch nur Gerüchte sind.

Geht es nach Real Madrid, dann läuft Karim Benzema auch in der neuen Saison noch für den spanischen Hauptstadtklub auf. Der Vertrag des Stürmers ist noch bis 2024 gültig. Allerdings berichtete das Portal Relevo von Signalen, die bei Real die Vermutungen nähren, dass er sich womöglich mit einem Wechsel beschäftigt.

Ein Angebot aus Saudi-Arabien, das dem Franzosen satte 200 Millionen Euro pro Saison versprechen soll, ist offenbar der Auslöser für die Nervosität der Königlichen (90min berichtete). Hier und da war bereits zu vernehmen, dass eine Einigung kurz bevor stehen könnte.

"Das Internet ist nicht die Realität": Benzema reagiert auf Transfer-Gerüchte

Bei der 'Marca Leyenda', einer Auszeichnung der spanischen Marca, hat sich Benzema am Donnerstagabend zu seiner Zukunft geäußert.

"Ich weiß, wie sehr mich die Madrid-Fans lieben. Das kann ich fühlen, wenn ich auf dem Platz stehe. Ich gebe mein Bestes für sie, immer. Ich sage immer: Wir stehen zwar mit elf Spielern auf dem Platz, aber wir haben die Fans als entscheidenden Faktor im Rücken", eröffnete er zunächst zurückhaltend (via Fabrizio Romano).

Um die anhaltenden Gerüchte kam er jedoch nicht herum. "Ob ich bleibe oder gehe? Im Moment bin ich hier - wir haben ein wichtiges Spiel am Samstag", so der 35-Jährige.

Dazu führte er weiter aus: "Zu den Madrid-Fans sprechen? Worüber soll ich denn sprechen? Warum soll ich über meine Zukunft sprechen, wenn ich doch in Madrid bin...? Wer redet, ist das Internet. Doch die Realität ist nicht das Internet."

Was so klingt, als würde Benzema den Saudi-Gerüchten damit zumindest vorerst eine Absage erteilen, dürfte wohl eher als ein Ausweichmanöver zu verstehen sein.

Bei der Bandbreite an Outlets und Reportern, die inzwischen vom konkreten Interesse seitens Al Ittihad berichtet haben, wird an den Gesprächen mit dem Angreifer etwas dran sein. Wo so viel Rauch ist, da ist auch Feuer. Weitere Gespräche zwischen den beteiligten Parteien werden wohl schon sehr bald mehr Klarheit bringen.