Saudi-Angebot: Eintracht-Trainer Toppmöller gibt Entscheidung bekannt
Von Franz Krafczyk
Trotz einer durchwachsenen ersten Bundesliga-Saison von Dino Toppmöller hat sich Eintracht Frankfurt frühzeitig entschieden, mit dem 43-Jährigen in die nächste Spielzeit zu gehen. Immerhin erreichte Toppmöller mit den Hessen den sechsten Tabellenplatz, so dass die Eintracht in der kommenden Saison wieder in der Europa League spielen wird.
Allerdings gab es für Toppmöller nun ein lukratives Vertragsangebot aus Saudi-Arabien. Wie der Eintracht-Trainer gegenüber Bild bestätigte, bemühte sich der FC Al-Ittihad, für den auch Star-Stürmer Karim Benzema spielt, um seine Dienste. Dort hätte Toppmöller offenbar acht Millionen Euro pro Jahr verdienen können.
Toppmöller mit klarem Bekenntnis
"Ja, es gab die entsprechende Anfrage in den letzten Tagen", erklärte Toppmöller, der sich jedoch schnell gegen einen Wechsel in die Wüste entschied: "Tatsächlich ist es aber so, dass ich unglaublich gerne Trainer von Eintracht Frankfurt bin und die Klub-Führung in sehr offenen und wertschätzenden Gesprächen aufgezeigt hat, dass sie hinter mir steht und wir gestärkt den eingeschlagenen Weg gemeinsam weitergehen."
SGE-Chef Markus Krösche bekannte sich zuletzt trotz kritischer Gegenstimmen zu seinem Coach: "Wir konnten in der vergangenen Saison, trotz aller Widrigkeiten unser Saisonziel erreichen. Nun ist es unsere Aufgabe, einzelne Bausteine im Kader feinzujustieren und dann gemeinsam und mit voller Vorfreude in die neue Saison zu starten."
Mit dem Vorbereitungssstart am 8. Juli soll Toppmöller dann die neue Saison in Angriff nehmen, in der sich die Eintracht-Fans endlich mehr Konstanz wünschen. Den Verbleib ihres Trainers haben sie aber schon einmal sicher.