Sarr sorgt für Bayern-Ärger: Zu spät zum Villarreal-Spiel erschienen
Von Yannik Möller
Zwischen Bouna Sarr und dem FC Bayern wird keine Romanze mehr entstehen, so viel ist sicher. Beim Spiel gegen Villarreal sorgte er aber für noch mehr Frust bei den Bossen.
Längst ist klar, dass sich die Bayern den Transfer von Bouna Sarr genauso gut hätten sparen können. Ein Fehleinkauf, geboren aus der Rechtsverteidiger-Not in den ersten Wochen der letzten Saison.
Auch in dieser Saison spielt der 30-Jährige keine Rolle. In der Liga kommt er gerade einmal auf 59 Einsatzminuten. Zuletzt war er erst gar keine Option, da er mit Patellasehnenproblemen aussetzen musste.
Während es für verletzte oder auch gesperrte Spieler üblich ist, das Spiel ihrer Mannschaft - wenn möglich - vor Ort im heimischen Stadion zu verfolgen, schien es der Franzose mit dieser Gangart nicht so genau zu nehmen.
Laut Bild hatte sich Sarr erst nach etwas mehr als 20 Minuten auf seinem Platz in der Allianz Arena gemütlich gemacht. Die komplette Anfangsphase des nicht gerade unwichtigen Spiels gegen Villarreal hatte er also verpasst. Seine Begleitung: Der Promi-Friseur Derek Sealy.
Nach außen sendete er damit das Zeichen, dass ihm sein Team und auch der sportliche Erfolg seines Vereins nicht wirklich viel bedeuten. Sonst hätte er diese Gepflogenheit wohl kaum so lange ignoriert. Der ohnehin sehr kritisch beäugte Verteidiger dürfte gegenüber den Verantwortlichen gewiss keine Pluspunkte gesammelt haben.