Sané, Musiala und Co.: Die Transferpläne des FC Bayern - Bericht

Beim FC Bayern muss sich Max Eberl trotz des geschlossenen Transferfensters um wichtige Personalien kümmern. Dabei stehen die Verträge von Leroy Sané und Jamal Musiala im Fokus.
Jamal Musiala mit Leroy Sané
Jamal Musiala mit Leroy Sané / Sebastian Widmann/GettyImages
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Knapp anderthalb Wochen ist das Transferfenster nun geschlossen. Für Max Eberl lässt die Arbeit rund um den FC Bayern trotzdem nicht nach, wenngleich keine Neuverpflichtungen mehr angegangen werden können. Immerhin gibt es gleich mehrere Personalien im Kader des deutschen Rekordmeister, die die Aufmerksamkeit des Sportvorstands erfordern.

Dabei geht es zwar auch um Spieler wie Thomas Müller, Joshua Kimmich oder Manuel Neuer. Doch im Fokus stehen zweifelsohne Leroy Sané und auch Jamal Musiala - obwohl der Vertrag des Youngsters noch ein Jahr länger gültig ist.

Der Sportbild zufolge hat Eberl bereits gegenüber dem jeweiligen Management von Sané und Musiala anklingen lassen, dass die Münchener ihre Verträge gerne verlängern möchten. Eine erste und kleine Vorarbeit zu den Gesprächen, die für die Zeit nach der Länderspielpause angedacht sein sollen. Zumindest soll das zwischen dem Sportvorstand und den Managements vereinbart worden sein.

Entscheidungen sind aber durch diese Gespräche längst noch nicht zu erwarten - bei keinem der beiden Offensivspieler. Bei Sané scheint eine zeitnahe Entscheidung ohnehin sehr unwahrscheinlich zu sein. Es war bereits zu vernehmen, dass er sich zunächst auf sein Comeback konzentrieren und sich voll und ganz darauf fokussieren möchte, schnell wieder in Bestform zu kommen (90min berichtete). Die Verantwortlichen des FC Bayern zeigen dafür wohl Verständnis. Daher werden Klub und Spieler noch weiter auf das Vertragsende im nächsten Sommer zugehen. Die Gespräche sollen aber schon einmal die richtige Richtung einschlagen, auch wenn eine Verlängerung mit angedachter Gehaltsreduzierung gewiss kein einfaches Unterfangen werden wird.

Musiala-Verlängerung als prestigeträchtigstes Projekt - mit Wirtz im Hinterkopf

Bei Musiala wiederum hätte der FCB wohl gerne eine möglichst zeitnahe Entscheidung. Doch auch das wird vermutlich kaum zu erreichen sein. Bislang hat der 21-Jährige keine Eile gezeigt, sich konkret zu seiner Zukunft bei den Münchenern zu äußern.

Klar ist bislang: Für eine Vertragsverlängerung mit Musiala müsste sein Gehalt definitiv angehoben werden, sodass es in den Bereich der Spitzenverdiener zumindest heranreicht. Dazu gilt insbesondere Manchester City als interessiert, könnte mit der Premier League reizen. Möglichst schnell soll eine Entscheidung stehen, denn: Sollte der Nationalspieler nicht verlängern, soll er im nächsten Sommer verkauft werden. Die potenziellen Einnahmen wären dann wohl für einen Top-Neuzugang angedacht.

Dabei wird natürlich auch Florian Wirtz ein Thema. Am liebsten würde der FC Bayern sicherlich das 'Wusiala'-Duo an der Säbener Straße vereinen. Doch sollte das aufgrund einer ausbleibenden Vertragsverlängerung von Musiala nicht möglich sein, wird das kaum etwas am Vorhaben um Wirtz ändern. Auch Xavi Simons bleibt laut der Sportbild ein Thema, weil eben auch eine Wirtz-Verpflichtung alles andere als ein Selbstläufer wäre.

Demnach dürfte sich zum aktuellen Zeitpunkt eher Real Madrid die größeren Chancen auf eine Zusage des Leistungsträgers von Bayer Leverkusen machen. Das Blatt argumentiert mit der größeren Chance auf einen Titelgewinn in der Champions League sowie der Annahme, dass mit Xabi Alonso ein inzwischen wichtiger Ansprechpartner von ihm als Favorit auf die Trainer-Nachfolge von Carlo Ancelotti bei den Königlichen gehandelt wird. Im Hintergrund versucht dem Bericht zufolge aber Uli Hoeneß schon, die Wirtz-Familie von einem Bayern-Wechsel zu überzeugen. Ausgang ungewiss.


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