Sancho-Deal droht zu platzen - Bericht

Jadon Sancho stand bereits kurz vor einem Wechsel zu Juventus Turin. Nun droht der Transfer laut italienischen Medienberichten jedoch zu platzen. Stattdessen wirbt ein Premier-League-Team.
Jadon Sancho
Jadon Sancho / Marc Atkins/GettyImages
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Eigentlich schien bereits alles in trockenen Tüchern: Laut Informationen von RMC hatten sich Manchester United und Juventus Turin am Mittwoch auf einen Transfer von Jadon Sancho geeinigt, der 24-jährige Engländer sollte zunächst auf Leihbasis kommen, ehe im Sommer 2025 eine Kaufpflicht gegriffen hätte.

Am Deadline-Day der Sommer-Transferperiode 2024/25 droht der Wechsel nun allerdings doch noch zu platzen. Das berichtet jedenfalls Sky Italia am Freitagmorgen. Informationen des italienischen TV-Senders zufolge sei Juventus Turin zwar weiterhin an Sancho interessiert, könne sich eine Verpflichtung des offensiven Flügelspielers zu den von Man United geforderten Konditionen aber schlicht nicht leisten.

Die Bianconeri hatten sich zu Beginn der Transferphase bereits die Dienste von Douglas Luiz (51,5 Mio. Euro), Khephren Thuram (20,6 Mio.), Juan Cabal (12,8 Mio.) und Torwart Michele Di Gregorio (4,5 Mio.) für teures Geld gesichert, in den vergangenen Tagen wurden dann noch die Transfers von Teun Koopmeiners (54,7 Mio.), Nico Gonzalez (8,4 Mio.), Francisco Conceicao (7 Mio.) und Pierre Kalulu (3,3 Mio.) unter Dach und Fach gebracht.

Somit steht Juventus Turin kombiniert mittlerweile bei Ausgaben von mehr als 160 Millionen Euro - zu viel, um sich nun auch noch die Dienste Sanchos sichern zu können. Daran ändert auch der Verkauf von Federico Chiesa an den FC Liverpool nichts. Laut Sky Italia besteht in Turin noch eine Resthoffnung auf eine Verpflichtung des Engländers, allerdings müssten dafür zunächst Filip Kostic und Arthur Melo abgegeben werden.

Während der Brasilianer mit einem Wechsel zur SSC Napoli in Verbindung gebracht wird, scheint es für den Ex-Frankfurter Kostic aktuell kaum einen Markt zu geben. Ein Wechsel Sanchos nach Italien wirkt damit äußerst unwahrscheinlich, zumal auch der FC Chelsea weiterhin um ihn wirbt. Dass die Blues das nötige Kleingeld für eine Verpflichtung hätten, ist kein Geheimnis. Die große Frage lautet hier eher, ob der Premier-League-Klub seinen ohnehin schon überfüllten Kader wirklich mit noch einem weiteren Starspieler aufblähen möchte. Im Gespräch ist dabei eine Art Tausch mit Raheem Sterling, der bei den Blues ausgemustert wurde.


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