Samuel Eto'o rastet aus: Ex-Stürmer attackiert YouTuber mit Tritt ins Gesicht

Samuel Eto'o bei der WM in Katar
Samuel Eto'o bei der WM in Katar / Lionel Hahn/GettyImages
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Nach dem WM-Achtelfinale zwischen Brasilien und Südkorea hat Ex-Stürmer Samuel Eto'o einen Mann auf dem Weg aus dem Stadion mit einem üblen Knie-Kick ins Gesicht attackiert.


Ex-Weltklasse-Stürmer Samuel Eto'o ist mittlerweile Präsident des kamerunischen Fußball-Verbands. Der 41-Jährige weilt in dieser Funktion aktuell noch bei der WM in Katar. Am Montagabend war Eto'o beim Achtelfinale zwischen Brasilien und Südkorea im Stadion.

Nach der Partie ging der ehemalige Torjäger (u.a. Barça, Inter) noch entspannt aus dem Stadion und posierte dabei mit einigen Fans für Fotos. Bis ein Mann mit einer Videokamera den 41-Jährigen filmt und ihm offenbar Fragen stellt.

Unangenehme - ganz offensichtlich. Denn Eto'o dreht um und geht aggressiv auf den Mann zu. Obwohl in einige Personen festhalten, rastet er schließlich komplett aus. Als der Mann mit den Knien am Boden ist, holt Eto'o aus und trifft ihn mit voller Wucht mit dem Knie von unten ins Gesicht. Glücklicherweise schien Eto'os Opfer nicht ernsthafter verletzt zu sein.

Die Eto'o-Attacke im Video

Hintergrund von Eto'os Attacke sollen die Fragen des Attackierten gewesen sein. Wie französische Medien spekulieren, handelte es sich dabei um einen algerischen YouTuber. Dieser soll Eto'o mit Fragen nach dem entscheidenden WM-Quali-Spiel zwischen Algerien und Kamerun genervt haben. Beim 2:1-Sieg der Kameruner stand Schiedsrichter Bakary Gassama mit einigen umstrittenen Entscheidungen im Fokus. Vom algerischen Verband wurde der Referee im Anschluss scharf kritisiert.

Eto'o entschuldigt sich

Am Tag nach des Vorfalls gab Samuel Eto'o via Instagram ein Statement ab. "Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich meine Beherrschung verloren habe und auf eine Weise reagiert habe, die nicht zu mir passt", entschuldigte er sich.

Auch der YouTuber meldete sich zu Wort: "Ich habe ihn gefilmt und ihn nach Gassamar gefragt, ob sie ihn bestochen haben."


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