Salihamidzic stellt klar: Costa-Gerücht "ein Märchen"
Von Stefan Janssen

Nach der Rückkehr von Douglas Costa zum FC Bayern war das Gerücht aufgekommen, dass dieser Transfer auch auf Wunsch der Mannschaft geschah. Dies wurde nun von Sportdirektor Hasan Salihamidzic klar dementiert.
Die Rückkehr von Douglas Costa zum FC Bayern ergibt sportlich durchaus Sinn, schließlich bestand auf dem Flügel noch Bedarf zur Verbreiterung des Kaders, außerdem kennt Costa den Verein bereits aus seiner ersten Zeit. Die einzige Verwunderung kam durch Aussagen von Ex-Präsident Uli Hoeneß zustande, der den Brasilianer 2017 nach dessen Abschied als Söldner bezeichnete, der den Bayern charakterlich nicht gepasst habe.
Am Dienstag berichtete die Bild dann, einer der Gründe für die Rückkehr des 30-Jährigen sei das Engagement der Mannschaft gewesen. Demnach habe sie sich dafür eingesetzt, dass die Bayern Costa wieder nach München holen.
Dieses Gerücht dementierte Salihamidzic im kicker aber klar und deutlich: "Das ist ein Märchen. Bei Bayern sind die Aufgaben und Kompetenzen seit Jahrzehnten klar verteilt: Die Mannschaft spielt Fußball, die Vereinsführung kümmert sich um den Kader. Kaderplanung ist nicht Sache der Mannschaft." Es gebe zwar ein gutes Verhältnis zum Mannschaftsrat und man tausche sich aus, "allerdings sicher nicht über die Kaderplanung".
Douglas Costa war einer von mehreren Last-Minute-Transfers des deutschen Rekordmeisters und wurde für ein Jahr von Juventus ausgeliehen. Von 2015 bis 2017 kickte er schon mal beim FC Bayern und bestritt 77 Pflichtspiele. Dabei gelangen im 14 Tore und 27 Vorlagen.