Saint-Etienne bleibt hart: Platzt Eintrachts Wunschtransfer?

Nkounkou-Wechsel nach Frankfurt unsicher
Nkounkou-Wechsel nach Frankfurt unsicher / Jan Kruger/GettyImages
facebooktwitterreddit

Die Frankfurter müssen sich noch mit der ein oder anderen Unsicherheit bezüglich der Kader-Planung für die kommende Saison herumschlagen. Während noch immer die Abgänge von Sow, Lindström und Kolo Muani drohen, möchten die Hessen zunächst auf der linken Seite nachlegen. Wunschkandidat ist Saint-Etienne-Profi Niels Nkounkou.

Noch ist es der Eintracht nicht gelungen, einen passenden Ersatz für den im Sommer 2022 abgewanderten Filip Kostic zu verpflichten. Auf der linken Seite spielten in der vergangenen Saison Christopher Lenz und Philipp Max, die jedoch nicht so ganz zu überzeugen wussten. Demnach möchten die Verantwortlichen dort nachlegen. Am liebsten würde der Klub Niels Nkounkou vom französischen Zweitligisten Saint-Etienne verpflichten.

Die Hessen sind sich mit dem 22-Jährigen schon seit Längerem einig, jedoch läuft noch immer der Poker um die Ablöse. Das Maximal-Gebot der Eintracht betrug laut Informationen der BILD bislang sechs Millionen Euro inklusive Bonus-Zahlungen. Saint-Etienne ließ den Bundesligist jedoch abblitzen.

Dies bestätigte Sportdirektor Loic Perrin. "Die Situation hat sich weiterentwickelt. Wir hatten ein Angebot, es ist kein Geheimnis. Wir haben es abgelehnt. Die Idee ist, Niels zu behalten", wird dieser von der BILD zitiert.

Krösche möchte sich nicht aus der Reserve locken lassen

Angesichts der Tatsache, dass Nkounkou einen Vertrag bis 2026 hat, sind den Hessen ein Stück weit die Hände gebunden. Sehr gut möglich ist auch, dass der französische Klub pokert, um den Preis nach oben zu treiben. Krösche möchte dieses Spiel aber nicht mehr mitmachen und lehnt ein noch höheres Angebot entschieden ab. Nachdem man in Frankfurt lange optimistisch bezüglich einer Verpflichtung war, herrscht nun Rätselraten.

Wie es genau mit Nkounkou weitergeht, steht in den Sternen. Für die Eintracht kommt die Warterei ungelegen, weil man Lenz eigentlich noch verkaufen möchte und ein junger Spieler wie Nkounkou ein wenig Anlaufzeit brauchen wird. Es sei jedoch gesagt, dass seine vergangene Rückrunde in der Ligue 2 durchaus bemerkenswert war. Sechs Tore und acht Vorlagen in 20 Spielen beweisen zumindest sein Offensiv-Potenzial.


Weitere Eintracht-News lesen:

feed