Mané wäre beinahe beim BVB gelandet: Woran ein Wechsel damals scheiterte
Von Henry Einck
Es war der Top-Transfer des Sommers: Sadio Mané zum FC Bayern München. Beinahe wäre der Senegalese schon früher in der Bundesliga gelandet. Mané hat verraten, dass vor neun Jahren ein Wechsel zum BVB im Raum stand. Am Ende scheiterten die Verhandlungen.
Bayern-Angreifer Sadio Mané (30) hat eine Weltkarriere hingelegt. Inzwischen zählt der Außenspieler zu den größten Stars der Fußballwelt. Dass es Mané so weit gebracht hat, hat er auch Jürgen Klopp (55) zu verdanken, der ihm beim FC Liverpool großes Vertrauen schenkte. Beinahe wäre es schon früher zu einer Zusammenarbeit der beiden gekommen.
Wie Sadio Mané in einem Interview mit 11Freunde bestätigte, stand vor neun Jahren ein Wechsel zu Borussia Dortmund im Raum. Damals wollte Jürgen Klopp den Linksaußen aus Salzburg holen. "Wir trafen uns auf dem Trainingsgelände in Dortmund und sprachen nur über Fußball", erzählte Mané. Klopp habe ihm seine Taktik und seine Rolle im System erklärt, aber auch großes Interesse an ihm "als Mensch" gezeigt und mit ihm über private Dinge gesprochen.
"An mir lag es nicht"
Letztlich kam ein Wechsel aber nicht zustande. "An mir lag es nicht", verriet Mané mit einem Lächeln. "Aber Sie wissen ja, wie es im Fußball ist: Es müssen sich immer mehrere Parteien einigen. Das hat nicht geklappt", ergänzte der senegalische Nationalspieler. Damit spielt Mané möglicherweise auf die Ablöseforderungen seines damaligen Vereins FC Salzburg an.
So schlug Mané am Ende einen völlig anderen Karriereweg ein. Statt Borussia Dortmund wurde es der FC Southampton. Die Saints legten damals 23 Millionen Euro für den torgefährlichen Außenspieler auf den Tisch - 15,5 Millionen über dem Marktwert (transfermarkt.de). Zwei Jahre später ging es für 41,2 Millionen Euro weiter zum FC Liverpool, wo er schließlich zum Top-Star avancierte. Im Sommer 2022 ging die erfolgreiche Zeit bei den Reds - nach fünf Jahren - zu Ende und Mané schloss sich dem FC Bayern München an. Am Ende landete der Rechtsfuß also doch noch in der Bundesliga.