Mané kann sich Bayern-Wechsel "wirklich vorstellen" - Ablöse unter 50 Mio. Euro
Von Jan Kupitz
Der FC Bayern München treibt sein Werben um Sadio Mané voran. Der Spieler kann sich einen Wechsel an die Säbener Straße vorstellen - ein Transfer ist definitiv realistisch.
Nachdem die Spur zwischen Bayern und Sadio Mané zuletzt etwas kälter geworden war, ist in den vergangenen Tagen wieder ordentlich Bewegung in die Personalie reingekommen. "Der FC Bayern ist für Mané eine ernsthafte Option für einen Wechsel in diesem Sommer. Dieser Transfer ist definitiv möglich", erläuterte Sky-Experte Florian Plettenberg am Montag in der Show 'Transfer-Update'.
"Es ist auch in den Gesprächen mit seinem Management eine deutliche Entwicklung zu sehen - da ist einiges los. Mané kann sich einen Wechsel zu den Bayern wirklich vorstellen", führte Plettenberg weiter aus. Die nächsten drei bis vier Wochen seien "ganz, ganz entscheidend" für die Zukunft des Liverpool-Stars.
Was ebenfalls für die guten Chancen der Münchener spricht: Eine Verpflichtung des Offensivspielers wäre - im Vergleich zu anderen Top-Transfers - gar nicht so teuer. Die Ablöse würde sich laut Sky-Angaben "unterhalb der 50-Millionen-Euro-Grenze" bewegen - auch, weil Manés Vertrag an der Anfield Road nur noch bis 2023 datiert ist. "Mané ist für die Bayern finanzierbar", betonte Plettenberg deutlich.
Mit PSG hat sich zudem ein Konkurrent im Werben um den Senegalesen verabschiedet. Denn im Fall eines Mbappé-Abgangs wäre Mané wohl ein heißeres Thema unterm Eiffelturm geworden - nun, da Mbappé seinen Vertrag in Paris verlängert hat und ein sündhaft teures Gehalt kostet, sind die Franzosen im Poker um den Liverpool-Star mutmaßlich raus. Ein weiteres Argument pro FC Bayern.
Ein Wechsel von Sadio Mané nach München sei "sehr realistisch", so die Einschätzung des Sky-Experten.
Zeichen bei Gnabry auf Trennung
Deutlich weniger positive Nachrichten hatte Plettenberg hingegen bei Serge Gnabry zu berichten, bei dem nach wie vor keine Verlängerung in Sicht ist. Plettenberg glaubt, dass es beim Offensivstar letztlich auf eine Trennung hinauslaufen wird - ob bereits in diesem Sommer oder erst 2023 (dann ablösefrei), bliebe jedoch abzuwarten.