Nächstes Mané-Angebot abgelehnt: FC Bayern verärgert Liverpool

Der FC Bayern ist sich mit Mané einig, scheitert aber an den Forderungen von Liverpool
Der FC Bayern ist sich mit Mané einig, scheitert aber an den Forderungen von Liverpool / Etsuo Hara/GettyImages
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Der FC Bayern hat laut Medienberichten mit Sadio Mané zwar eine mündliche Einigung erzielen können, jedoch ist dies bekanntlich nur die halbe Miete. Vieles deutet darauf hin, dass die Verhandlungen mit dem FC Liverpool um ein Vielfaches schwieriger werden.


Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic hat sich schon beim Poker um Callum Hudson-Odoi auf der Insel keine Freunde gemacht. Nun droht bei Sadio Mané ein ähnliches Szenario. Der Bosnier hat es sich auf die Fahnen geschrieben, den Transfer des Liverpool-Stars über die Bühne bringen zu wollen. Demnach ist er auch der erste Münchner, der zur Verantwortung gezogen wird, wenn der Deal scheitert. Ein wenig wandelt Salihamidzic daher auf dünnem Eis - dieses scheint nun auch schon erste Risse zu bekommen.

Liverpool verärgert über Bayern-Gebot: Salihamidzic muss daheim bleiben

Laut Daily Mirror ist der FC Liverpool ziemlich verärgert über das neueste Angebot der Münchner. Demnach soll man sich an der Anfield Road nun dazu entschlossen haben, harte Geschütze aufzufahren und es den Bayern so richtig schwer zu machen. Der Verein soll dem Münchner Sportvorstand bereits zu verstehen gegeben haben, dass es vorerst keinen Sinn macht, zu Gesprächen nach Liverpool zu fliegen. Zunächst solle man ein seriöses Gebot abgeben.

Nichts wird es also mit einem roten Teppich nach der Landung, einer Mané-Unterschrift und einer rauschenden Feier in einem englischen Pub. Vielleicht hat der Münchner Sportvorstand ja Zeit, stattdessen die griechische Insel Mykonos zu anzufliegen und Ryan Gravenberch den unterschriftsreifen Vertrag endlich vor die Nase zu halten.

Liverpool fordert 42,5 Mio. Pfund

Von einem unterschriftsreifen Vertrag ist man im Falle von Mané noch immer relativ weit entfernt. Die Times berichtete, dass der Verein den Wert des Spielers auf 42,5 Millionen Pfund schätzt. Der FC Bayern hat nach dem ersten Geiz-Angebot (21 Millionen Pfund + Bonus-Zahlungen) zwar auf 30 Millionen Pfund erhöht, jedoch stößt man auch damit beim LFC auf Ablehnung.

Kein Wunder: Die vollen 30 Millionen Pfund würde es auch nur geben, wenn die Münchner die Champions League gewinnen und Mané den Ballon d‘Or holt - und zwar in den nächsten drei Jahren in Folge! Der Fix-Betrag beträgt lediglich 23,5 Millionen Pfund, was Liverpool als "lächerlich" abgestempelt hat.

Es ist nicht davon auszugehen, dass die Münchner höher als 35 Millionen Pfund (41 Millionen Euro) gehen, um Mané für sich zu gewinnen. Dies wäre ohnehin schon ein ziemliches Brett für einen 30-jährigen Spieler mit einem Jahr Restvertrag.

Bis jetzt haben die Bayern maximal 25 Millionen Euro für einen Ü30er gezahlt - und das war Trainer Julian Nagelsmann. Der teuerste Ü30-Spieler war hingegen kein geringerer als Sandro Wagner für 13 Millionen Euro.


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