S04-Keeper Müller knüpft Verbleib an positive Veränderungen im Verein
Von Yannik Möller
Man muss sich wohl kaum weit aus dem Fenster lehnen, um zu behaupten, dass der FC Schalke ohne Marius Müller im Tor eine deutlich schlechtere und somit weitaus gefährlichere Saison gespielt hätte.
Mehrere Siege und Unentschieden hat er bereits festgehalten, so manche Niederlage nicht in größere Peinlichkeiten umschwenken lassen. Umso wichtiger wäre es für die Gelsenkirchener also, wenn Müller auch zur nächsten Spielzeit an Bord bleiben würde. Gewiss scheint dieses Szenario für ihn aber noch nicht zu sein.
Müller schließt einen Abgang nicht aus - und ebenso wenig eine Vertragsverlängerung
"Ganz ehrlich: Damit habe ich mich noch keine Sekunde befasst", erklärte er gegenüber der Bild auf die Frage, ob er sich mit seinem bis 2025 gültigen Vertrag beim S04 schon befasst habe. "Der Fokus liegt erst mal auf dem Spiel gegen Düsseldorf und dem Klassenerhalt."
Grundsätzlich würde er sich einem etwaigen Wechsel aber nicht verschließen. "Für mich galt schon immer: Wenn man eine Möglichkeit bekommt, die sportlich und wirtschaftlich ein Upgrade ist, muss man es sich anhören. Das macht jeder so", gab der Torhüter offen und ehrlich zu.
Trotzdem, und das wisse sein Berater auch, wolle er zunächst seinen Fokus auf die restliche Saison legen. Anschließend, nach dem Klassenerhalt, sei Schalke dann sein "erster Ansprechpartner".
Genauso wie er einen Abgang nicht ausschließen wollen würde, wäre auch eine Vertragsverlängerung für ihn ein vorstellbares Szenario. Dieses knüpfte der 30-jährige Keeper aber an eine Bedingung: "Ich kann mir sehr gut vorstellen, hier lange zu bleiben - wenn an den richtigen Schrauben gedreht wird und alles auf Erfolg ausgelegt ist."
Er brauche dahingehend "die Gewissheit, dass es in die richtige Richtung geht". Ihm sei es "ganz wichtig", sich auch um den übergeordneten Weg des Vereins zu interessieren. "Es geht um mehr als die Tatsache, ob man im Moment spielt oder nicht. Gerade bei so einem Verein bist du als Egoist fehl am Platz", betonte Müller.
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