Rummenigge über den Transfermarkt und einen Mbappé-Transfer zum FC Bayern

Laut Karl-Heinz Rummenigge hat die Wirtschaftskrise im Fußball auch etwas Gutes
Laut Karl-Heinz Rummenigge hat die Wirtschaftskrise im Fußball auch etwas Gutes / Alexander Hassenstein/Getty Images
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In einem Interview mit der französischen Tageszeitung Le Figaro hat Karl-Heinz Rummenigge über den Preisfall auf dem Transfermarkt gesprochen. Außerdem erklärte er, dass sich der FC Bayern Kylian Mbappé niemals leisten könne.

Die Corona-Pandemie hatte auch große Auswirkungen auf den Fußball, die sich mindestens bis ins kommende Jahr erstrecken werden. Viele Vereine müssen extrem auf ihre Ausgaben achten, in der Bundesliga gelten insbesondere die Existenzen von Werder Bremen und dem FC Schalke 04 als gefährdet.

Aufgrund der sportlichen und wirtschaftlichen Dominanz hat der FC Bayern ein dickeres Polster als die übrigen 17 Bundesligisten, doch auch der Rekordmeister muss laut Karl-Heinz Rummenigge seine Ausgaben in Schach halten: "Wir haben viel Geld investiert", so der Vorstandsboss, der explizit die Rekord-Ablösesumme für Lucas Hernandez (80 Millionen Euro) nannte. "Der Transfermarkt ist im letzten Sommer um 50 Prozent gefallen. Aber das ist eine gute Sache, denn vor der Krise hat der Fußball den Verstand verloren."

So habe es nach den Transfers von Neymar (222 Millionen Euro) und Kylian Mbappé (180 Millionen Euro) zu Paris St. Germain "eine große Inflation" bei Ablösesummen und Gehältern gegeben, sagte Rummenigge, der sich in den vergangenen Jahren mehrfach über die ansteigenden Spielergehälter beschwert hatte. "Es ist gut zu wissen, dass dies vorbei ist, weil die Vereine vorsichtig mit ihren Kosten umgehen müssen. Bei den Kosten kommen die Gehälter zuerst. Wir müssen die Gehälter runter auf ein etwas vernünftigeres Niveau bringen."

Rummenigge hält Mbappé-Transfer für ausgeschlossen

Vor der Corona-Pandemie konnte sich der FC Bayern zwar Transfers nahe der Grenze von 100 Millionen Euro Ablöse leisten, doch ohne Investoren wie in England oder Paris stoßen auch die Münchner früher oder später an ihre Grenzen.

Angesprochen auf einen potentiellen Wechsel von einem Mbappé zum FCB stellte Rummenigge klar, dass sich diese Gelegenheit niemals ergeben werde: "Ich liebe Mbappé und seinen Spielstil, aber wir können ihn niemals dazu bewegen, zu Bayern zu kommen. Ihm geht es gut, wo er ist. Nasser [Al-Khelaifi, Eigentümer von Paris St. Germain, d. Red.] ist ein guter Freund von mir. Ich werde ihn damit nicht nerven."


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