Rüdiger-Nachfolge: Finden Koundé und Chelsea endlich zusammen?
Von Yannik Möller
Der FC Chelsea beobachtet Jules Koundé schon seit Längerem. Im Zuge des notwendigen Ersatzes in der Innenverteidigung wird ein neuer Transfer-Vorstoß wahrscheinlich.
In den Transferplanungen von Chelsea spielt Jules Koundé schon über längere Zeit eine Rolle. Bereits im vergangenen Sommer war eine Verpflichtung anvisiert. Die Blues hatten sich mit ihm bereits geeinigt, bevor kurzfristig veränderte Rahmenbedingungen den Transfer platzen ließen.
Im Hinblick auf die neue Saison müssen die Londoner nun wirklich ernst machen. Sowohl Andreas Christensen, als auch Antonio Rüdiger werden den Klub verlassen. Zwei Innenverteidiger und wichtige Stammspieler, die es unbedingt zu ersetzen gilt - bestmöglich ohne (größeren) Qualitätsverlust.
Koundé wieder ein Thema für Chelsea
Nicht zuletzt deshalb rückt Koundé wieder ins Chelsea-Visier, berichtet auch die englische Times. Der 23-Jährige sei auch selbst daran interessiert, den erhofften Wechsel über die Bühne zu bekommen.
Sein Vertrag beim FC Sevilla läuft jedoch noch bis 2024, eine Ausstiegsklausel ist nicht bekannt. Dadurch können die Spanier die Ablöseforderungen für den Franzosen, der auf einen Marktwert von 60 Millionen Euro geschätzt wird (via transfermarkt), frei verhandeln.
Umso schmerzhafter für Chelsea, dass Christensen und Rüdiger beide ohne eigene Transfereinnahmen wechseln.
Ebenfalls eine Hürde: Noch immer wissen die Bosse nicht, ab wann und mit welchem Geld verhandelt werden kann. Die Sanktionen und der Klub-Verkauf von Roman Abramowitsch haben bereits die Möglichkeiten, bei Rüdiger ein verbessertes Vertragsangebot nachzulegen, torpediert.
Zuletzt wurde auch Leipzigs Josko Gvardiol mit Chelsea in Verbindung gebracht.