Rückschlag für Leo Greiml: Schalke-Verteidiger droht Saison-Aus
Von Jan Kupitz
Elf Monate ist es her, dass Leo Greiml für die Profis des FC Schalke sein bis dato letztes Pflichtspiel absolviert hat: Beim damaligen 0:4 in Freiburg war der Innenverteidiger zur zweiten Halbzeit in die Partie gekommen.
Da er sich im Zuge der Sommer-Vorbereitung 2023 einen Kreuzbandriss im Knie zugezogen hatte - der zweite seiner noch jungen Karriere -, war es ihm bislang nicht möglich gewesen, ins Spielgeschehen der 2. Bundesliga einzugreifen. Vor ein paar Wochen feierte er immerhin sein Comeback im Mannschaftstraining; auf Schalke wuchs die Hoffnung, dass man nach der Länderspielpause wieder mit Greiml planen könne.
Umso bitterer ist die neuste Nachricht rund um den 22-Jährigen: Laut Angaben der WAZ hat Greiml einen Rückschlag erlitten, da sein verletztes Knie eine Reaktion gezeigt hat und angeschwollen ist. Als Konsequenz muss der Innenverteidiger nun wieder kürzer treten - ob er 2023/24 überhaupt nochmal auflaufen kann, ist derzeit nicht gewiss.
Für Schalke ist das eine schlechte Nachricht. Nicht nur aus Mitgefühl gegenüber dem Spieler, sondern auch, weil man bei S04 derzeit jeden Innenverteidiger gut gebrauchen kann. Das ohnehin nicht üppig besetzte Abwehrzentrum ist durch die Suspendierung von Timo Baumgartl sowie der Verletzung von Ron Schallenberg auf Kante genäht - Greiml hätte im Saisonendspurt eine wertvolle Alternative darstellen können.
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