Rückennummer 10: Das sind Sanchos namhafte BVB-Vorgänger
- Sancho mit der Rückennummer 10
- Namhafte und erfolgreiche Vorgänger
Von Oliver Helbig
Jadon Sancho wieder bei Borussia Dortmund. Der Engländer erhält die Rückennummer 10 und reiht sich damit in die Liste der Ballkünstler ein, die vor ihm diese Nummer in Dortmund trugen.
Mit seiner Rückkehr übernimmt Jadon Sancho die traditionsreiche Rückennummer 10, die in Fußballkreisen seit Jahrzehnten als Markenzeichen für hohe Fußballkunst gilt. Es lohnt sich also, einen Blick auf Sanchos Vorgänger zu werfen, die das Trikot mit der magischen Rückennummer in den vergangenen 30 Jahren ebenfalls trugen.
Thorgan Hazard
Thorgan Hazard spielte von 2019 bis 2023 für Borussia Dortmund. Seine Zeit beim BVB wurde durch eine Leihe zum PSV Eindhoven unterbrochen. Von der Saison 2020/21 bis zu seinem Abschied im vergangenen Jahr trug Hazard die Rückennummer 10.
Mario Götze
Der Torschütze des Siegtreffers im WM-Finale 2014 stammt aus der Jugend des BVB und erhielt zur Saison 2016/17 die Rückennummer 10, die er bis zu seinem Wechsel zum PSV Eindhoven im Oktober 2020 behielt. Götze wechselte 2013 zum FC Bayern und kehrte zur Saison 16/17 nach Dortmund zurück. Dort fand er jedoch trotz der glorreichen Rückennummer nicht mehr zu alter Stärke zurück.
Henrikh Mkhitaryan
Von 2013 bis 2016 trug Henrikh Mkhitaryan das BVB-Trikot mit der Rückennummer 10 und füllte es stets mit seiner ganzen Klasse aus. Er war ein echter Spielmacher und prägte eine erfolgreiche Zeit für den BVB. 2016 wechselte er für die stolze Ablösesumme von 42 Millionen Euro zu Manchester United.
Mohamed Zidan
Im August 2008 schloss sich der Ägypter Mohamed Zidan dem BVB an und wechselte für nur 2,8 Millionen Euro vom HSV nach Dortmund. Beim BVB gehörte ihm die Nummer 10 bis zur Saison 11/12. Dann zog es Zidan nach 73 BVB-Einsätzen zum FSV Mainz.
Mladen Petric
Mladen Petric kam zu Beginn der Saison 2007/08 zum BVB und spielte nur zwei Spielzeiten für die Schwarzgelben, bevor er zum HSV wechselte, wo er ebenfalls die 10 übernahm. Die Rückennummer beim BVB übernahm Petric von Steven Pienaar. Für Dortmund erzielte Petric in 36 Pflichtspielen 18 Tore.
Steven Pienaar
Der südafrikanische Ex-Profi kam 2006 von Ajax Amsterdam zum BVB und schlüpfte in das Trikot mit der Rückennummer 10, dem er aber nie wirklich gerecht werden konnte. Bereits nach einem Jahr wurde er an den FC Everton ausgeliehen. 2008 wechselte Pienaar dann fest zum Premier-League-Klub aus Liverpool.
Tomas Rosicky
Das tschechische Wunderkind sorgte von Januar 2001 bis Sommer 2006 für Furore in der Bundesliga. Seine feine Technik und seine Spielmacherqualitäten füllten die große Rückennummer 10 voll aus, auch wenn Rosicky selbst etwas schmächtig war. Rosicky wurde 2001/02 mit dem BVB deutscher Meister. Im Sommer 2006 wechselte Rosicky zu Arsenal London.
Patrik Berger
Zur Saison 1995/96 wechselte Patrik Berger von Slavia Prag zur Borussia und wurde auf Anhieb deutscher Meister. Nach nur einem Jahr zog es den Tschechen zum FC Liverpool, wo er eine erfolgreiche Karriere hinlegte. Bei den Reds blieb er bis 2003.
Andreas Möller
Andy Möller kam 1988 von Eintracht Frankfurt erstmals zur Borussia, ehe er 1990 zunächst nach Frankfurt zurückkehrte und dann 1992 zu Juventus Turin wechselte. Von der alten Dame aus Turin kehrte er 1994 zur Borussia zurück und blieb bis zum Jahr 2000 einer der bekanntesten BVB-Spieler. Seinem BVB-Status tat der Wechsel zum Erzrivalen Schalke 04 allerdings einen kleinen Abbruch. Von 1994 bis 2000 trug Möller das Trikot mit der Nummer 10 und prägte den BVB in dieser Zeit unter anderem mit zwei deutschen Meisterschaften und dem Gewinn der Champions League 1997.
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