Schröder zu Leipzigs weiteren Plänen: Transfersommer "noch nicht richtig begonnen"
Von Yannik Möller
Am Dienstag konnte RB Leipzig die Verpflichtung von Antonio Nusa offiziell bekanntgeben (90min berichtete). Der 19-jährige Norweger soll recht zeitnah und nicht nur perspektivisch die Lücke füllen, die durch den Wechsel von Dani Olmo zum FC Barcelona entstanden ist. Der Neuzugang soll frühzeitig eine Rolle spielen, wie auch Rouven Schröder erklärte: "Er hat europäisch und in Belgien in einer Top-Liga gespielt. Zudem ist er im Saft, hat am Wochenende für seinen Ex-Klub eine Vorlage gegeben."
Damit hat Leipzig die größte und noch einzig klare Transferbaustelle geschlossen. In konkreter Hinsicht ist nun zunächst keine weitere Verpflichtung anvisiert.
Trotzdem möchte sich Schröder alle Optionen offen halten. "Wir haben einen schlagkräftigen Kader, aber ich schließe nichts aus. Der Markt hat noch nicht mal richtig begonnen", mahnte der Sportdirektor und erklärte (via Bild): "Jetzt kommen Spieler überraschend auf den Markt, oder es werden noch Anfragen für unsere Spieler kommen. Es ist in beide Richtungen, Abgänge und Zugänge, noch etwas möglich."
Silva weiter Verkaufskandidat - Leipzig schielt bereits auf nächsten Transfersommer
Als klarer Verkaufskandidat gilt weiterhin André Silva. Auch Mohamed Simakan könnte den Klub noch verlassen. Dafür müsste laut der Bild aber schon ein Angebot von mindestens 40 Millionen Euro eintreffen. Und, wie Schröder schon sagte: Weitere Angebote für andere Spieler sind natürlich denkbar. Diese müssten aber ebenfalls sehr attraktiv sein, damit sich RBL überhaupt mit ihnen auseinandersetzt.
Was allerdings noch passieren könnte, wäre ein Transfer auf der Zugangsseite, der schon perspektivisch für den nächsten Sommer eine Rolle spielt. Für das Jahr 2025 müssen die Sachsen mit Abgängen von Benjamin Sesko und Lois Openda rechnen, die jeweils auf eine Ausstiegsklausel setzen können. Dazu wird die Leihe von Xavi Simons enden.
"Wir schauen auch, was im Sommer 2025 im Kader passieren kann. Vielleicht gibt es einen Vorgriff", bestätigte Schröder die bereits angelaufenen Pläne. Konkrete Namen wurden dahingehend allerdings noch nicht bespielt.
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