Rotation im 3. Gruppenspiel? So denkt Julian Nagelsmann
Von Yannik Möller
Durch den 2:0-Sieg gegen Ungarn hat sich die Deutsche Nationalmannschaft vorzeitig für das Achtelfinale bei der Europameisterschaft qualifiziert. Der Einzug in die K.o.-Phase ist der DFB-Auswahl nicht mehr zu nehmen.
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Dementsprechend stellt sich die Frage, wie Julian Nagelsmann nun im dritten Spiel der Gruppenphase agieren wird. Lässt er viel rotieren oder soll sich die Startelf, die er bei den ersten beiden Partien unverändert ließ, weiter einspielen?
Die Zielsetzung des Bundestrainers ist klar, wie er bereits am Mittwochabend deutlich machte. "Der erste Platz [in der Gruppe] ist wichtig", stellte er bei der ARD fest. "Wir wollen alle Spiele gewinnen."
Damit dürfte es als unwahrscheinlich gelten, dass sich die Startelf am Sonntagabend gegen die Schweiz spürbar verändern wird. Soweit es auch hinsichtlich der Fitness möglich sein wird, dürften wohl am ehesten wieder die gleichen Spieler in das Spiel starten. "In allererster Linie hat es eine Wirkung nach innen und außen, wenn du Erster wirst", so Nagelsmann weiter. Er setzt dabei auch auf die aufkeimende Euphorie. Experimente wird er nicht zulassen.
Natürlich geht es auch um den Gruppensieg, um im Achtelfinale "nicht den Riesenbrocken" zu bekommen, wie Nagelsmann es formulierte. Deutschland würde als Gruppenerster gegen den Zweiten der Gruppe C antreten. Da davon ausgegangen wird, dass sich in dieser Gruppe am ehesten England durchsetzen wird, würde das Los dann auf Serbien, Dänemark oder Slowenien fallen. Das sind schon eher machbare Aufgaben im Vergleich zu den Three Lions, die im ersten Spiel zwar nicht spielerisch überzeugten, aber einen mit Superstars gespickten Kader vorzuweisen haben.
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