Rot gegen Dortmund: DFB legt Strafmaß für Höfler fest
Von Yannik Möller
Nicolas Höfler musste die Schlussphase des Duells zwischen seinem SC Freiburg und dem BVB von außen betrachten. Nun hat der DFB das Strafmaß für seine Rote Karte festgelegt.
Zunächst war es eine Gelbe Karte, die sich Nicolas Höfler bei Tobias Stieler abholen durfte. Dann jedoch funkte Christian Dingert dazwischen - im wahrsten Sinne des Wortes. Der als Video-Assistent für das Spiel eingesetzte Schiedsrichter sorgte schlussendlich für die Korrektur: Der Spieler des SC Freiburg wurde mit Rot vom Platz gestellt.
Das half dem BVB dabei, aus dem 2:2-Remis noch einen 4:2-Sieg zu machen. Eine Entwicklung, die sich der 33-Jährige aus den Katakomben des Stadions ansehen musste.
Am Montag entschied das DFB-Sportgericht über das Strafmaß, das die Rote Karte nach sich ziehen muss. Nun ist klar: Christian Streich wird ganze drei Spiele nicht auf Höfler setzen können.
Dieses Strafmaß steht auch schon offiziell fest, weil der Sport-Club und Höfler selbst auf einen etwaigen Einspruch verzichteten (via Bild).
Bereits nach dem Spiel hatte Streich von einer "richtigen Entscheidung" des Schiedsrichter-Teams gesprochen. Das macht den schmerzhaften Wegfall des Führungsspielers aber natürlich nicht weniger problematisch. Immerhin wird er in der Bundesliga erst nach der Länderspielpause im Oktober wieder aufspielen dürfen und verpasst die Spiele gegen Eintracht Frankfurt, FC Augsburg und FC Bayern.
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