Rose erklärt die schwierige Seiwald-Situation bei RB Leipzig

Nicolas Seiwald kann sich bei RB Leipzig noch nicht nachhaltig durchsetzen. Marco Rose weiß die Ausgangslage des Mittelfeldspielers zu erklären und sichert ihm weitere Einsätze in den kommenden Wochen zu.
Nicolas Seiwald
Nicolas Seiwald / ANP/GettyImages
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Aus rein persönlicher Sicht sollte der verletzungsbedingte Ausfall von Xaver Schlager eigentlich ein Vorteil für Nicolas Seiwald sein. Immerhin bietet es dem 23-Jährigen die Möglichkeit, sich auf der gemeinsamen Position im zentralen Mittelfeld zu empfehlen und sich dort nachhaltig durchzusetzen.

Diese Gelegenheit hat Seiwald bei RB Leipzig aber bislang weder richtig bekommen, noch richtig ausnutzen können. Unter Marco Rose ist er im Mittelfeld eher einer von vielen. Kevin Kampl und Amadou Haidara scheinen in der Gunst des Trainers die Nase vorne zu haben.

"Beide haben eine Top-Vorbereitung komplett mit uns gespielt", erklärte Rose nun den Vorteil von Kampl und Haidara gegenüber Seiwald (via Bild). Letzterer hatte zunächst noch die Europameisterschaft mit der österreichischen Nationalmannschaft gespielt und ist durch den anschließenden Kurzurlaub erst verspätet wieder eingestiegen.

Zuletzt, beim 0:0-Unentschieden gegen Union Berlin, musste Seiwald das Spiel sogar über die vollen 90 Minuten von der Bank aus verfolgen. Der Grund: Auch Neuzugang Arthur Vermeeren war vor ihm eingewechselt worden. Doch auch dafür hatte Rose eine triftige Begründung parat: "Ich kann einen Spieler nicht von Atletico hierherholen, ihm sagen, dass er sich hier weiter entwickeln kann und ihm dann die Chance nicht geben, sich zu zeigen."

Zugleich machte Rose aber auch klar, dass er sich weiterhin auf Seiwald verlassen möchte. "Nici ist ein guter Junge. Wir werden ihn auch brauchen. Weil er sehr verlässlich ist, in Situationen, wo er reinkommt und auch schon gute Spiele gemacht hat", betonte der Leipzig-Coach auch im Hinblick auf die vielen englischen Wochen.


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