Rolfes "überzeugt" vom längeren Alonso-Verbleib - Afrika-Cup als Herausforderung

  • Bayer Leverkusen dominiert die Bundesliga
  • Simon Rolfes glaubt an Alonso-Verbleib
  • Afrika-Cup als Stolperstein im Titelrennen?
Xabi Alonso
Xabi Alonso / Cathrin Mueller/GettyImages
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Je größer der Erfolg von Bayer Leverkusen ausfällt, desto interessanter wird Xabi Alonso als Cheftrainer. Simon Rolfes betonte nun erneut, dass ein zeitnaher Abgang kein Thema ist.

Es ist nicht das erste und es wird gewiss auch nicht das letzte Mal sein, dass sich Simon Rolfes zur Rolle von Xabi Alonso äußerst - und vor allem zu der Hoffnung, dass er noch länger für Bayer Leverkusen an der Seitenlinie steht. "Ich bin überzeugt, dass er noch längere Zeit bei uns ist", betonte er nun erneut gegenüber Bild TV.

Der Sport-Geschäftsführer führte aus: "Er ist zu einhundert Prozent hier und in alle Themen involviert, die die Weiterentwicklung des Klubs betreffen." Dazu attestierte er seinem Coach "eine große Verbundenheit zum Klub", der ohnehin "sehr, sehr glücklich bei uns" sei.

Auch daran macht Rolfes seine Überzeugung fest, dass ein baldiger Abgang - etwa zur neuen Saison - kein konkretes Thema bei Alonso ist. Gerade weil er auch selbst vom Weg der Werkself überzeugt sei, habe er ja noch im vergangenen Sommer verlängert, wusste der Manager noch anzumerken. Der 3:0-Sieg über Werder Bremen, der die Mannschaft wieder als Tabellenführer etablierte, wird dahingehend ein weiterer Anhaltspunkt sein.

Leverkusen "alles andere als happy" über die Ansetzung des Afrika-Cups

Trotzdem wartet auch eine Herausforderung auf Leverkusen, wenngleich zurzeit alles auf einem hohen Niveau abläuft. Und zwar geht es dabei um den Afrika-Cup. Dieser findet von der zweiten Januar- bis zur zweiten Februar-Woche statt.

Der Tabellenführer der Bundesliga muss dann gleich mehrere Spieler abstellen, die zugleich wichtige Leistungsträger sind. Für Nigeria werden etwa Nathan Tella und Victor Boniface berufen. Edmond Tapsoba wird für Burkina Faso auflaufen, Odilon Kossounou für die Elfenbeinküste und Amine Adli für Marokko.

Das Problem: In diesen Zeitraum des Afrika-Cups fallen gleich fünf Pflichtspiele der Werkself - und somit bis zu fünf Spiele, in denen womöglich auf gleich mehrere der genannten Spieler verzichtet werden muss.

"Wir sind alles andere als happy, dass der Afrika-Cup im Winter während der Saison stattfindet. Es ist eine unglückliche Situation", fasste Rolfes die knifflige Situation zusammen. Trotzdem betonte er das Vertrauen in die weiteren Teile der Mannschaft: "Wir glauben trotzdem, dass wir einen breiten Kader haben, dass wir das abfangen können. Wir haben Optionen auf allen Positionen, dass wir das kompensieren können. Trotzdem sind das Top-Spieler von uns, auf die wir ungern verzichten." Dazu schloss er nicht aus, dass auf diese Ausgangslage auch im Transfer-Winter noch reagiert werden könnte.


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