Rolfes äußert sich zum Kaugummi-Poker um Tah

Die Verhandlungen um einen möglichen Wechsel von Jonathan Tah zum FC Bayern ziehen sich. Nun hat sich Simon Rolfes zur aktuellen Perspektive seitens Bayer Leverkusen zu Wort gemeldet.
Simon Rolfes
Simon Rolfes / Christof Koepsel/GettyImages
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Ginge es einzig und allein nach Bayer Leverkusen, so würde wohl bereits Klarheit ob der Zukunft von Jonathan Tah herrschen. Immerhin wollte der amtierende Meister gegenüber dem FC Bayern eine Frist setzen, um sich zur Zahlung der geforderten Ablösesumme durchzuringen oder den Transfer eben abzuhaken.

Stattdessen geht der Poker um den Innenverteidiger weiter. Und weiter. Und weiter. Auch Simon Rolfes hat den Kaugummi-Verhandlungen rund um das Testspiel der Werkself gegen Real Betis ausdrücklich kein Ende gesetzt.

"Es gibt nichts, was die Situation geändert hat. Das war vor eine Woche so und das ist auch heute so", beschrieb der Sport-Geschäftsführer den aktuellen Ist-Zustand rund um die Zukunft von Tah.

Dafür, dass sich die Münchener zunächst um die Abgänge von Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui kümmern mussten, um Einnahmen zu generieren, könne er selbst nichts. "Für die finanzielle Situation bei anderen Vereinen bin ich nicht verantwortlich", so Rolfes, der erneut betonte: "Unsere Ausrichtung ist klar, dass Jona ein wichtiger Spieler ist. Er hat ein gutes Spiel gemacht, konzentriert und fokussiert. So wie er auch trainiert hat."

Auch wenn das Setzen einer Deadline nicht gefruchtet hat, bleibt Leverkusen bei der eigenen Verhandlungsposition: Entweder die geforderte Ablösesumme wird gezahlt, oder Tah bleibt. Dahingehend schloss Rolfes auch nicht aus, dass die Gespräche noch bis in die letzten Tage der Transferphase reichen könnten. "Völlig unabhängig davon geht die Transferphase bis zum 30. August. Und sie können davon ausgehen, dass wir natürlich unsere Vorstellungen haben, und wissen, was wir tun wollen", so der 42-Jährige. Dass die Münchener ein akzeptables Angebot eingereicht hätten, sei "weiterhin nicht der Fall" gewesen.


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