Robin Koch zurück ins Nationalteam?

Es ist schon eine Weile her, als Robin Koch letztmals für die Deutsche Nationalmannschaft aktiv war. Der 27-Jährige kam zuletzt vor zwei Jahren und drei Monaten gegen Dänemark zum Einsatz. Nach der EM wurde der Abwehrspieler nicht mal mehr nominiert. Die Zeit für eine Rückkehr könnte aber bald schon gekommen sein.

Bislang sieht es so aus, als hätten sich Robin Koch und Eintracht Frankfurt gesucht und gefunden. Der Leihspieler von Leeds Uniteds wurde auf Anhieb zum Abwehrchef und spielt im Zentrum der Dreierkette sicher und abgeklärt. Demnach könnte sich der Verteidiger durchaus auf den Spuren von Mario Götze bewegen, der bei der Eintracht die Rückkehr zur DFB-Elf geschafft hat.

Koch selbst machte bereits bei seiner Ankunft keinen Hehl aus seinen Ambitionen. "Die Rückkehr in die Nationalmannschaft ist ein Thema", verdeutlichte er damals. Sein Ziel sei es, eine gute Saison zu spielen und dann zu sehen, "ob die Tür zur Nationalmannschaft wieder aufgeht".

Matthäus und Krösche machen sich für Koch stark: Rückkehr zur Nationalmannschaft?

Nach dem 1:1 gegen den VfL Bochum brachte Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus bei Sky Koch für die Nationalmannschaft ins Gespräch. Wenig verwunderlich erhielt er dabei Zustimmung von Sportvorstand Markus Krösche. "Robin bringt uns unheimlich viel Stabilität, gewinnt sehr viele Zweikämpfe und hat die Ruhe im Spielaufbau. Er ist ein klarer Kandidat für die Nationalmannschaft", erklärte dieser in der Mixed Zone.

Sicherlich ist Koch ein Spieler, der durch seine Zuverlässigkeit, seine Ruhe und seine Fähigkeiten im Passspiel für das DFB-Team eine Hilfe sein kann. Immerhin kann er nicht nur im Abwehrzentrum, sondern auch im defensiven Mittelfeld spielen. Man muss jedoch bedenken, dass es eine ganze Reihe an Innenverteidigern gibt, die Koch einen Kaderplatz streitig machen können. Zuletzt bekamen Antonio Rüdiger, Niklas Süle, Nico Schlotterbeck, Jonathan Tah und Malick Thiaw das Vertrauen.

Selbst wenn insbesondere Schlotterbeck schwächelte, sind all die zuletzt Nominierten aktuell wohl zurecht in der Pole Position. Abzuwarten bleibt aber natürlich, wie der neue Bundestrainer die Hierarchie in der Abwehr sieht. Die Karten werden jedenfalls neu gemischt.

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