Knoche trauert Isco-Transfer nicht nach: "Vielleicht gar nicht so verkehrt"

Robin Knoche
Robin Knoche / Maja Hitij/GettyImages
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Noch immer ist Union Berlin als Shootingstar der aktuellen Saison unterwegs - vor allem deshalb, weil das Team wortwörtlich als Team funktioniert. Robin Knoche glaubt daher, dass der geplatzte Transfer von Isco schlussendlich doch kein Nachteil ist.

Obwohl keines der letzten drei Partien in der Bundesliga gewonnen werden konnten, steht Union Berlin noch immer auf dem dritten Tabellenplatz. Allein dieser kleine Ausschnitt vermittelt einen Eindruck davon, wie gut und fleißig die Eisernen in dieser Saison bislang gearbeitet haben.

Dieser Erfolg, da sind sich alle Spieler und Fans einig, liegt an der Einheit der Mannschaft. Union ist durch und dank des Kollektivs erfolgreich. Das macht die Truppe von Urs Fischer aus - national wie international.

Knoche sieht Union-Kader ohne Isco-Experiment gut aufgestellt

Gerade deshalb weint Robin Knoche seinem Fast-Teamkollegen Isco auch keine Träne nach. Der Spanier wäre im Winter-Transferfenster beinahe an die Alte Försterei gewechselt, ehe die Verpflichtung im letzten Moment doch scheiterte.

Dass Isco nun doch nicht für Berlin aufspielt, "ist vielleicht gar nicht so verkehrt", so Knoche im 'Aktuellen Sportstudio' beim ZDF.

"Ich weiß natürlich nicht, wie er sich bei uns in der Mannschaft eingefügt hätte. Natürlich hätte er viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen, aber im Endeffekt passt es so, wie es im Moment ist, ganz gut", so der Abwehrspieler weiter. Auf ein solches Transfer-Experiment scheint er - zumindest im Nachgang - gut verzichten zu können.

Immerhin ist es für den Zusammenhalt und den Erfolg sehr wichtig, dass ein Grundsatz steht: "Keiner tanzt aus der Reihe, keiner muss was Besonderes machen." Es sei schlichtweg egal, wo ein Spieler vorher war und welche Rolle er gespielt hat, weil "jeder weiß, wo sein Platz ist". So zeige sich im Kader eine außergewöhnliche und "super Selbstdisziplin".

Knoche als Kandidat für eine Nationalelf-Überraschung?

Auch zu einer möglichen Berufung in die Nationalmannschaft äußerte sich Knoche. Immerhin hatte Hansi Flick bereits von Überraschungen gesprochen, was den Kader für die zwei Partien Ende März betrifft.

"Die Hoffnung ist da", erklärte der 30-Jährige offen und ohne Floskeln. Ansonsten machte er das Thema aber auch nicht weiter auf.