Robin Hack ist wieder fit - und gibt Bekenntnis zu Gladbach ab

In der vergangenen Saison war Robin Hack einer der wenigen Lichtblicke bei Borussia Mönchengladbach. Oder genauer gesagt: seit dem Jahreswechsel. 2024 legte Hack alle seine zehn Saisontreffer 23/24 auf und wurde damit bester Torschütze der Fohlen.

Entsprechend zog der 26-jährige Flügelstürmer im Sommer auch Aufmerksamkeit auf sich. Mit der AC Florenz und dem VfB Stuttgart soll es zwei konkret interessierte Klubs gegeben haben. Für Hack selbst sei aber klar gewesen, dass er den Niederrhein nicht verlassen werde. "Ja klar, das habe ich natürlich alles verfolgt, ist doch klar. Es ehrt mich auch", meinte er gegenüber der Bild über die Gerüchte im Sommer. " Auf die Frage, ob er Gedanken an einen Wechsel hegte, antwortete Hack deutlich: "Nein."

"Ich bin nicht nach Gladbach gekommen, um nach einem Jahr schon wieder abzuhauen. Ich habe hier noch wirklich viel vor und möchte gerne hier Spuren hinterlassen. Es ist ein super Verein, in dem mich extrem wohl fühle", erklärte er.

Hack auf dem Weg zurück

So richtig wohl fühlen konnte sich Hack in der Sommervorbereitung auf die Saison aber nicht. Der Angreifer fiel lange verletzt aus, wurde im Anschluss von einer Krankheit gestoppt. Entsprechend fehlte Hack auch zum Start in die neue Runde. Die Länderspielpause kam aus seiner Sicht nun sehr gelegen. Schon beim Auswärtssieg in Bochum konnte Hack als Joker sein Comeback feiern. Beim 4:1 im Testspiel gegen den niederländischen Zweitligisten VVV-Venlo zeigte Hack mit einem Dreierpack, dass wieder mit ihm zu rechnen ist.

Trainer Gerardo Seoane freut sich schon drauf. "Robin hatte nach der zweimonatigen Pause einen gewissen Rückstand. Er hat gut gearbeitet, einiges aufgeholt und in der Länderspiel-Pause mit intensiven Trainingseinheiten wieder in den Rhythmus gefunden. Er ist jetzt wieder sehr nahe an seinen physischen Bestwerten. Seine Abschlussstärke hat uns in der vergangenen Rückrunde sehr geholfen. Wir sind froh, dass Robin wieder gesund ist. Seine Rückkehr verstärkt in der Offensive unsere zahlreichen Optionen", so der Schweizer.

Hack selbst will bald wieder an seine Topform der vergangenen Rückrunde anknüpfen: "Der Start war nicht ganz einfach, aber in der Rückrunde ist es für mich richtig gut gelaufen - daran will ich nach der extrem schwierigen Verletzungszeit jetzt in den drei Monaten seit Mai unbedingt wieder anknüpfen."

Für die Fohlen geht es am kommenden Samstag mit einem schweren Heimspiel gegen Vizemeister Stuttgart weiter (15.30 Uhr). Gegen den VfB dürfte Hack noch als Joker eingeplant sein. Eine Woche drauf, in Frankfurt (21.9., 18:30 Uhr), könnte es aber schon wieder mit einem Startelf-Platz klappen. Härtester Hack-Konkurrent dürfte dabei Alassane Plea sein. Neuzugang Tim Kleindienst ist auf der Neun gesetzt, ebenso wie Kevin Stöger auf der Zehn. Und auch Franck Honorat scheint auf dem rechten Flügel seinen Platz vorerst sicher zu haben.