Chelsea mischt sich in Lewandowski-Poker ein: Kommt es zu einem Mega-Tausch?
Von Dominik Hager
Der FC Chelsea mischt offenbar im Poker um Robert Lewandowski mit. Der Weltklasse-Stürmer möchte den FC Bayern am liebsten in diesem Sommer verlassen, scheitert damit jedoch am Vorhaben der Bosse, den Spieler noch bis zu seinem Vertragsende 2023 zu halten. Jedoch würde sich zwischen dem FCB und den Blues ein spektakulärer Stürmer-Tausch anbieten.
Eigentlich hat sich Robert Lewandowski längst entschieden. Der 33-Jährige möchte sich dem FC Barcelona anschließen und das am liebsten sofort. Bislang ist aber noch kein Transfer in Sicht, weil die Münchner am Polen bis 2023 festhalten wollen und die Katalanen Stand jetzt nicht in der Lage sind, ein Angebot hinzulegen, dass die Bayern-Bosse umstimmen könnte.
Macht Chelsea Barcelona einen Strich durch die Rechnung?
Was der FC Barcelona nicht kann, das schafft aber vielleicht ja der FC Chelsea. Die finanzielle Situation der Blues ist zwar enorm schwer zu bewerten und auf unsicheren Beinen, jedoch hat man noch eine Geldanlage im Sturm zu bieten.
Diese trägt den Namen Romelu Lukaku. Der wuchtige belgische Stoßstürmer gehört seit Jahren zu den torgefährlichsten Spielern in Europa, hat beim FC Chelsea aber keine gute Saison gespielt. Guardian-Angaben zufolge wirbt demnach der FC Chelsea um Lewandowski, von dem auch Tuchel ein großer Fan sein soll.
Die Londoner und Argent Zahavi haben schon im vergangenen Sommer versucht, Lewandowski für 80 Millionen Euro zu den Blues zu transferieren, womit man aber beim FC Bayern auf taube Ohren gestoßen ist. Auf der anderen Seite haben die Münchner 2017 über Romelu Lukaku nachgedacht. Damals musste man den Lewandowski-Beratern aber versichern, dass der Deal nicht zustande kommt.
Kommt es zum Tausch Lewandowski gegen Lukaku? Zwei Dinge sprechen dagegen
Ein Tausch Lukaku gegen Lewandowski könnte jetzt aber für beide Parteien Sinn machen. Die Blues wollen den belgischen Stürmer trotz Vertrag bis 2026 nicht mehr zwingend im Team haben und die Münchner können aus Lewandowski nur noch in diesem Jahr Ablöse generieren. Der belgische Top-Stürmer wäre als Ersatz definitiv kein schlechter.
Ob all das so zustande kommen kann, steht aber noch in den Sternen. Die größte Hürde stellt wohl Lewandowski selbst dar, der Sportbild-Angaben zufolge lieber nach Barcelona als noch London möchte. Es wäre untypisch für den Perfektionisten, wenn er letztlich einer (aus seiner Sicht) B-Lösung zustimmen würde. Zudem wäre da noch die strikte Haltung der Bayern, dass der polnische Angreifer bleiben soll.
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