Glatzel-Wende deutet sich an: Nur noch ein Klub im Rennen?
Von Dominik Hager
Robert Glatzel bemüht sich seit Jahren, den HSV zurück ins Oberhaus zu schießen. Dies ist dem 30-Jährigen nicht gelungen, wobei die Schuld dafür vielmehr bei seinen Kollegen zu suchen ist. Immerhin wurde der Mittelstürmer in der abgelaufenen Spielzeit mit 22 Buden Torschützenkönig und hat sich damit bei einigen Erstligisten in den Fokus gespielt.
Beim HSV herrscht große Unsicherheit, da Glatzel per Klausel für 2,5 Millionen Euro den Verein verlassen könnte. Allerdings ist die Klausel nur noch bis zum Samstag gültig, weshalb die Hoffnung bei den Hanseaten langsam wieder größer wird. Laut Informationen der BILD hat der HSV wohl keine schlechten Karten, dass Glatzel - entgegen der Spekulationen in den letzten Wochen - doch bleibt.
Dem Bericht zufolge haben Glatzel und der neue Sport-Vorstand Stefan Kunz schon telefoniert und werden in Kürze ein persönliches Gespräch führen. Der bis 2027 gebundene Stürmer kann sich zwar noch immer einen Wechsel vorstellen, jedoch müsste beim neuen Klub in Sachen Umfeld und sportlicher Perspektive alles passen. Für Glatzel gehe es nicht nur darum, irgendwie einen Bundesliga-Klub als Abnehmer zu finden.
Glatzel-Wechsel noch möglich: Der Kampf gegen die Uhr beginnt
Der BILD zufolge ist noch ein Klub im Rennen, der die Anforderungen des Stürmers im Wesentlichen erfüllt. Die Gespräche seien allerdings noch nicht konkret, weshalb der Deal in Hinblick auf die auslaufende Klausel zeitlich schwierig wird. Um welchen Verein es sich dabei handelt, geht aus dem Bericht nicht hervor. In den vergangenen Tagen und Wochen wurden Heidenheim, Union Berlin, Augsburg, Stuttgart und Bremen als mögliche Interessenten ins Spiel gebracht.
Die Hoffnung beim HSV lebt jedoch wieder. Obwohl Glatzel und Coach Steffen Baumgart zunächst ein wenig zu fremdeln schienen, wäre ein Verbleib für die Aufstiegsambitionen enorm wichtig.