Ricken als BVB-Sportchef: Mehr oder weniger Vertrauen für Terzic?
Von Yannik Möller
Die vergangenen Wochen waren bei Borussia Dortmund von wichtigen Erfolgen geprägt, wie etwa das Erreichen des Halbfinals in der Champions League. Deshalb dürfte eines klar sein: Edin Terzic hat seine Stellung als Cheftrainer festigen und die Kritik deutlich leiser stellen können.
Nun, da es bei Schwarz-Gelb mit Lars Ricken aber zum Mai einen neuen Sportchef geben wird, kommt automatisch eine Frage auf: Profitiert Terzic durch diese Personalie oder muss er einen weiteren Kritiker überzeugen?
Beförderung von Ricken dürfte für Terzic positiv ausfallen
Ricken dürfte wohl eher als Befürworter des aktuellen Coaches zählen. Vor zwei Jahren, als Terzic neu in sein Amt gekommen ist, hatte der neue Sportchef es als "Geschenk" betitelt, dass jemand aus dem eigenen Nachwuchsleistungszentrum diesen Weg genommen und diese Position ausgestellt bekommen habe (via WAZ).
Dazu kennen sich die beiden durch die langjährige Absprache im NLZ des BVB. Ricken ist seit 2008 als Koordinator des Dortmunder Nachwuchses tätig, arbeitet seit 2020 als Leiter der Nachwuchsabteilung. Terzic wiederum war unter anderem Co-Trainer in der U19, später bei der Zweiten Mannschaft, ehe er dann bei der U17 assistierte und auch selbst als Coach in der Jugend aktiv war.
Und durch die jüngsten Erfolge, die dem Klub immerhin und trotz eines potenziell fünften Tabellenplatzes eine Fortführung des aktuellen Weges ermöglichen, dürfte es auch kaum einen Grund für eine anfängliche Skepsis geben. Es scheint, als wäre Terzic durch die Ricken-Beförderung ein weiteres Mal der Rücken gestärkt worden.
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