Rice beim FC Bayern gehandelt: Darum ist ein Transfer unwahrscheinlich

Declan Rice ist wohl ein Thema beim FC Bayern
Declan Rice ist wohl ein Thema beim FC Bayern / Visionhaus/GettyImages
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Der FC Bayern ist auf der Suche nach einem neuen Sechser, der an der Seite von Joshua Kimmich agieren kann. Die vermeintliche Premium-Lösung wäre Declan Rice. Der englische Nationalspieler könnte den Münchnern mit Sicherheit weiterhelfen. Dies hätte aber natürlich seinen Preis.

Leon Goretzka ist beim FC Bayern nicht mehr unumstritten und insbesondere Thomas Tuchel scheint sich einen defensiveren Sechser neben Joshua Kimmich zu wünschen. Zu den Kandidaten soll laut Angaben der Bild auch Declan Rice zählen.

Der 24-Jährige steht bis 2024 bei West Ham unter Vertrag, wird den Klub jedoch wohl nach dieser Saison schon verlassen. Für den FC Bayern wird es aber enorm schwer, den Briten zu bekommen.

Das liegt zum einen am enormen Preisschild des Mittelfeld-Akteurs. Trotz nur noch einem Jahr Restvertrag fordert das kriselnde West Ham satte 100 Millionen Euro. Ebenso problematisch ist für die Münchner, dass praktisch alle Top-Klubs aus der Premier League ebenfalls an Rice interessiert sind. Es ist durchaus anzunehmen, dass einer der Vereine auch 100 Millionen Euro zahlen würde. Einen Transferpoker gegen die halbe Premier League zu gewinnen, ist auch für den den FCB ein schweres Unterfangen.

Stürmer oder Mittelfeldspieler? Wie entscheidet sich der FC Bayern?

Aus Münchner Sicht kann man natürlich überlegen, ob man die 100 Millionen Euro für Rice bereitstellen möchte. Der Spieler könnte für viele Jahre ein sehr starkes Duo auf der Doppel-Sechs mit Kimmich bilden. In diesem Fall wäre aber wohl kein Geld mehr für einen Top-Angreifer übrig.

Die Münchner rechnen laut BILD-Angaben damit, dass ein geeigneter Stürmer ebenfalls um die 100 Millionen Euro kostet und demnach ein Rice-Transfer zu teuer wird.

Es sieht danach aus, als würden die Bayern mehr Priorität auf einen Stürmer-Neuzugang legen, was grundsätzlich auch Sinn ergibt. Der Name Declan Rice soll dennoch intern weiterhin diskutiert werden.