Ribery mit mehreren Angeboten - König Franck in Italien begehrt!
Von Christian Gaul
Auch mit 38 Jahren gehört Franck Ribery noch nicht zum alten Eisen. Der Franzose bewies auch in der laufenden Saison für die Fiorentina seinen Wert und soll dort seinen im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag verlängern - allerdings zu verringerten Bezügen. Sollte der ehemalige Star des FC Bayern ablehnen, haben sich bereits zwei weitere italienische Klubs in Stellung gebracht.
Nach zwölf Jahren beim FC Bayern, in denen Franck Ribery in 425 Einsätzen über 300 Torbeteiligungen sammelte, verließ der Franzose im Sommer 2019 den deutschen Rekordmeister und schloss sich der AC Florenz an. Für die Münchner war der damals 36-Jährige ein Auslaufmodell gewesen, ein Abschied war unausweichlich.
Doch auch zwei Jahre später zeigt Ribery immer noch, dass er zu den absoluten Ausnahmespielern gehört. In der laufenden Saison der Serie A bestritt der quirlige Dribbler bislang 26 Partien für die Fiorentina und liefert dabei zwei Tore und sieben Vorlagen ab. Insgesamt machte er in seinen zwei Jahren in Italien 47 Spiele - für einen Mann seines Alters ein fantastischer Wert.
Der Vertrag des offensiven Antreibers läuft im kommenden Sommer aus, allerdings sind die Verantwortlichen in Florenz an einer Weiterbeschäftigung Riberys interessiert - wenn König Franck bereit ist, Abstriche zu machen.
Gehalt soll halbiert werden - Lazio und Monza in Lauerstellung
So berichtet die Gazzetta dello Sport, dass Florenz ein Angebot über ein weiteres Jahr hinterlegt hat. Jedoch soll Ribery dabei auf die Hälfte seines bisherigen Salärs verzichten. Das aktuelle Jahresgehalt von vier Millionen Euro soll dabei auf zwei Millionen Euro herabgesetzt werden.
Ribery muss nun für sich entscheiden, ob er diese Einbußen in Kauf nimmt und weiter ein fester Bestandteil der Fiorentina bleiben will oder sich umorientieren. Denn an Angeboten mangelt es scheinbar nicht.
So sollen Lazio Rom und der aufstrebende italienische Zweitligist AC Monza an einer Verpflichtung des dann ablösefreien Ribery arbeiten. Während die Konkurrenz in Rom jedoch knackig erscheint, könnte Ribery die Riege der Altstars in Monza erweitern.
Der Klub von Silvio Berlusconi kann bereits Kevin-Prince Boateng und Mario Balotelli aufbieten. Ribery wäre eventuell ein weiteres Puzzleteil, um den gewünschten Aufstieg in die Serie A zu realisieren.
Zudem soll auch eine Rückkehr in die Bundesliga nicht gänzlich ausgeschlossen sein.