Revolution: So sieht die zukünftige Champions-League-Auslosung aus

Die Champions League begibt sich in der kommenden Saison auf neue Wege. Auch das Losverfahren muss drastisch revolutioniert werden.
Die Champions League wird sich grundlegend ändern
Die Champions League wird sich grundlegend ändern / VALERY HACHE/GettyImages
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Die Champions League steht vor einer Revolution und schon in der kommenden Saison wird alles anders sein. Nicht nur das Format ändert sich, sondern im selben Zuge auch das Auslosungsverfahren zur Vorrunde. Diesbezüglich wird die UEFA künftig auf Computer und künstliche Intelligenz setzen müssen. Dies hat einen einfachen Grund. Wie der europäische Fußballverband erklärte, müssten nach dem traditionellen, manuellen Losverfahren bis zu 900 Lose gezogen werden. Die Veranstaltung würde sich in diesem Falle bis zu vier Stunden hinziehen, was natürlich keine Option für die UEFA ist.

Champions-League-Revolution fordert Computer-Technik

Ab der kommenden Saison werden 36 Teams in der Königsklasse antreten, wobei die Vorrunde in einem Liga-System nach dem sogenannten 'Schweizer Modell' ausgetragen wird. Jede Mannschaft hat acht Spiele, ehe es in die K.o.-Runde geht. Künftig wird es vier Töpfe mit jeweils neun Mannschaften geben, die je nach Platzierung in der Fünfjahreswertung der UEFA einsortiert werden. Jedes Team wird auf jeweils zwei Gegner aus den vier Töpfen treffen.

Hierfür wird ein Computer-System eingesetzt, um die Paarungen zu ermitteln. Die Wirtschaftsprüfgesellschaft Ernst & Young soll das technische System inspiziert haben, um Manipulationsgefahr vorzubeugen.

Nach der Vorrunde muss dann noch zweimal gelost werden, wobei einmal nur ermittelt werden muss, auf welcher Seite des Turnierbaums die qualifizierten Teams landen. Viertel- und Halbfinals ergeben sich aus dem Turnierbaum.


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