Reus lässt den BVB im Pokal gegen die TSG jubeln - Einzelkritik & Noten
- BVB schlägt TSG Hoffenheim im DFB-Pokal mit 1:0
- Dortmunder Sieg kaum gefährdet
- Die Einzelkritik & Noten
Von Oscar Nolte
Borussia Dortmund steht im Achtelfinale des DFB-Pokal. Am Mittwochabend setzte sich der BVB verdient mit 1:0 gegen die TSG Hoffenheim durch. Marco Reus erzielte den Siegtreffer für die starken Gastgeber, die im zweiten Durchgang die Führung weitestgehend verwalteten und nichts anbrennen ließen. Die Einzelkritik und Noten für die Borussia.
1. Gregor Kobel
Bekam wenig zu tun, wirkte aber wach und entschärfte in der ersten Halbzeit einen gefährlichen Rückpass von Nico Schlotterbeck, als er gedankenschnell aus seinem Tor herauseilte.
7/10
2. Julian Ryerson
Fehlte zuletzt krank und brauchte etwas, um seinen Rhythmus zu finden. Brachte sich wie gewohnt offensiv gut ein, ließ über seine linke Seite aber etwas zu viel zu, weil er zu oft einen Schritt zu spät kam. In manchen Aktionen fehlte Ryerson noch die Präzision.
6/10
3. Nico Schlotterbeck
Wirkte abgesehen von seinem verunglückten Rückpass auf Gregor Kobel sehr sicher. Verhinderte gleich in der 2. Minute einen Gegentreffer mit einer Rettungstat auf der Torlinie. Ansonsten wie gewohnt stark im Aufbau- und Zweikampfspiel.
8/10
4. Niklas Süle
Tadelloser Auftritt. Ließ so gut wie gar nichts zu, gewann viele Zweikämpfe und Laufduelle und spielte einige kluge Bälle im Aufbauspiel. Wirkte an der Seite von Schlotterbeck sehr sicher und schaffte es im Zusammenspiel mit seinem Nebenmann, in der zweiten Halbzeit das Zentrum dicht zu machen.
8/10
5. Marius Wolf (bis 64.)
Hielt seine rechte Seite dicht und schaltete sich über die Außenbahn immer wieder in das Offensiv-Spiel ein. Traf meist die richtigen Entscheidungen und leistete sich kaum Fehler. Musste im zweiten Durchgang angeschlagen raus.
7/10
6. Salih Özcan
Hatte als einziger Sechser alle Hände voll zu tun, überzeugte aber mit klugem Positions- und Zweikampfverhalten. Verlor allerdings auch leichtfertig einen Ball am eigenen Sechzehner und leitete damit beinahe eine Großchance der TSG ein. Abgesehen davon aber ein tadelloses Spiel von Özcan, der besonders im zweiten Durchgang richtig stark war.
8/10
7. Julian Brandt
Außerordentlich umtriebig, sowohl mit als auch ohne Ball. Wich mal auf den Flügel aus oder ließ sich tiefer ins Mittelfeld fallen und brachte so mächtig Unordnung in die TSG-Defensive. Harmonierte fantastisch mit Marco Reus und Gio Reyna und zeigte teilweise atemberaubendes Kombinationsspiel. Spielte eine tolle Verlagerung vor dem Führungstreffer und überzeugte auch in der Arbeit gegen den Ball.
9/10
8. Marco Reus (bis 83.)
Bestätigte seine gute Form. Wirkte sehr agil und spielfreudig und öffnete immer wieder gefährliche Räume vor dem Hoffenheim-Tor. Krönte eine starke Leistung mit dem Siegtreffer.
9/10
9. Giovanni Reyna (bis 70.)
Nominell Rechtsaußen, suchte aber immer wieder den Weg ins Zentrum. Kombinierte außergewöhnlich gut mit Julian Brandt und Marco Reus und brauchte meist wenig Kontakte, um das Spiel schnell zu machen und Räume zu finden. Starkes Spiel.
8/10
10. Jamie Bynoe-Gittens (bis 64.)
Wirkte zu Beginn der Partie noch etwas nervös, ging aber trotzdem immer wieder ins Dribbling und schnürte Gegenspieler Ihlas Bebou irgendwann komplett ein. Hatte viel Spielanteil in der ersten Halbzeit und traf zunehmend die richtigen Entscheidungen. Tolles Spiel, das er mit der Torvorlage zum 1:0 krönte.
9/10
11. Youssoufa Moukoko
Hatte einige gute Momente und Aktionen, tauchte aber teilweise minutenlang ab. Deutete sein enormes Talent häufig an - was fehlt, ist ein Tor.
7/10
Einwechselspieler
12. Donyell Malen (ab 64.)
Sollte als schneller Konterspieler für Entlastung sorgen. Hatte einige vielversprechende Aktionen am Hoffenheimer Strafraum, aus denen er mehr hätte machen können.
6/10
13. Ramy Bensebaini (ab 64.)
Zeigte sich nach seinem schwachen Auftritt gegen Frankfurt deutlich verbessert und stabiler. Half dabei mit, das defensive Bollwerk des BVB dicht zu machen und ließ über seine Seite nichts anbrennen.
6/10
14. Felix Nmecha (ab 70.)
Konzentrierte sich darauf, das Zentrum dicht zu halten und Ordnung ins Dortmunder Spiel zu bringen. Hatte daher kaum Gelegenheit, mit seinen Fähigkeiten am Ball zu glänzen.
6/10
15. Marcel Sabitzer (ab 83.)
Kam für Marco Reus und agierte als zweiter Sechser neben Salih Özcan. Half dabei, das Ergebnis über die Zeit zu bringen.
ohne Bewertung.
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