Reus gibt das Kapitänsamt beim BVB ab
Von Yannik Möller
Schon seit Längeren wurde spekuliert, dass Marco Reus nicht weiter als Kapitän für Borussia Dortmund auflaufen wird. Nun hat er sich selbst zu Wort gemeldet und diese Entscheidung bekanntgegeben.
Auf der einen Seite gab es die Kritik, die hin und wieder aufkam. Marco Reus sei kein richtiger Führungsspieler, zu wenig Lautsprecher - und somit nicht der beste Kapitän. Auf der anderen Seite könnte es in der neuen Saison zu weniger Einsätzen für den 34-Jährigen kommen. Insbesondere Startelf-Einsätze dürften eher eine Seltenheit anstatt einer Regelmäßigkeit werden.
Zwei Aspekte, die bereits seit Längerem für einen neuen Kapitän des BVB gesprochen haben. Und das sieht Reus offenbar genauso.
Reus gibt die Kapitänsbinde beim BVB ab
Am späten Donnerstagnachmittag hat er sich über die Kanäle des Vereins zu Wort gemeldet und bestätigt, dass er das Amt nicht weiter fortführen sondern abgeben wird. Damit endet eine lange und von Verantwortung geprägte Zeit für den gebürtigen Dortmunder.
"Hallo liebe BVB-Fans! Mir ist es sehr wichtig, euch das persönlich mitzuteilen: Ich hatte im Urlaub sehr lange Zeit, um nachzudenken - und habe mich entschieden, die Kapitänsbinde weiterzugeben", eröffnete er in seinem Statement. Am gestrigen Mittwoch habe er Sebastian Kehl und Edin Terzic schon über diese Entscheidung informiert.
Reus führte weiter aus: "Ich durfte diese Kapitänsbinde fünf Jahre mit voller Stolz und mit einer großen Ehre tragen. Danke nochmal für die wunderschöne Unterstützung in den letzten Jahren. Und jetzt wünsche ich Sebastian und Edin, dass sie einen sehr, sehr guten Nachfolger finden. Da bin ich mir sehr sicher."
Der Sportdirektor und der Trainer werden sich sicherlich schon ihre Gedanken gemacht haben, wer der passende Reus-Nachfolger sein sollte, insofern es tatsächlich zu diesem Schritt kommt. Zum Kreis der Favoriten werden unter anderem Mats Hummels und Gregor Kobel gehören.
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