Reservist de Ligt ratlos: "Entscheidung des Trainers"
- de Ligt aktuell nur Ersatz
- Niederländer spricht über Reservistendasein
Von Daniel Holfelder
Matthijs de Ligt spielt derzeit nur eine Nebenrolle beim FC Bayern. Warum Trainer Thomas Tuchel nicht auf ihn setzt, weiß der Niederländer allerdings nicht.
In der Mixed Zone nach dem 2:2 gegen Bayer Leverkusen wurde der Verteidiger von den Journalisten auf sein aktuelles Reservistendasein angesprochen. Wie Sport1 berichtet, antwortete er offen: "Keine Ahnung, das müssen Sie den Trainer fragen. Ich mache, was der Trainer will und jetzt waren es in den letzten beiden Spielen etwa zehn Minuten auf der Sechs."
Sowohl beim 2:1-Sieg in Gladbach vor der Länderspielpause als auch am Freitag gegen die Werkself hatte Tuchel den Niederländer auf der eher ungewohnten Position im defensiven Mittelfeld eingewechselt. Im Moment wisse er nicht, warum er nicht von Beginn an in der Innenverteidigung spiele, erklärte de Ligt. "Das ist aber auch nicht notwendig. Das Einzige, was ich mache, ist die Arbeit auf dem Platz", so der 1,89-Hüne. Alles andere sei die "Entscheidung des Trainers".
Zur Sechserposition sagte de Ligt, dass er die Position in der Jugend bekleidet habe. Auch heute mache es ihm "Spaß", diese Rolle auszufüllen. "In ein Spiel hineinzukommen als Innenverteidiger ist schwierig, weil die Konzentration sehr wichtig ist. Wenn du dann noch nicht richtig im Spiel bist, ist es schwer. Für mich ist es dann als Mittelfeldspieler etwas anders“, so der 24-Jährige.