Für Gespräche freigestellt: Ranftl vor Schalke-Abgang
Von Jan Kupitz
Nach Dries Wouters, der am Montag erneut zum KV Mechelen ausgeliehen wurde, steht der nächste Profi des FC Schalke vor einem Abschied: Reinhold Ranftl wird S04 ebenfalls verlassen.
Als die Spieler des FC Schalke am heutigen Montag erstmals nach der Sommerpause zu den obligatorischen Leistungstests zusammen kamen, war Reinhold Ranftl nicht anwesend. Die Königsblauen bestätigten gegenüber der WAZ, dass der Österreicher für Gespräche mit einem anderen Klub freigestellt wurde - er dürfte somit der nächste Abgang des Bundesliga-Aufsteigers sein.
Wohin es Ranftl zieht und ob es sich bei dem Deal um eine Leihe oder einen festen Transfer handelt, blieb zunächst ungeklärt.
Der 30-Jährige war erst im vergangenen Sommer aus Linz zu den Königsblauen gewechselt, hinterließ dort nach seiner Ankunft jedoch einen enttäuschenden Eindruck. Ranftl kam in der 2. Liga auf lediglich 15 Einsätze und wurde in der Rückrunde so gut wie gar nicht mehr eingesetzt. Selbst als Mehmet-Can Aydin und Andreas Vindheim verletzungsbedingt ausfielen, fand Ranftl keine Berücksichtigung - obwohl er der einzig verbliebene gelernte Rechtsverteidiger im Kader war.
Nun ist auch klar: Da Vindheims Leihe nicht verlängert wurde, müssen Rouven Schröder und Co. nach dem Ranftl-Abgang dringend auf der Rechtsverteidiger-Position nachlegen.