Rechtzeitig für Arsenal: Bayern-Duo zurück im Training
Von Hendrik Gag
Für den FC Bayern geht es am Mittwoch darum, in der Champions League die letzte verbliebene Titelchance zu retten. Nach dem 2:2 im Viertelfinal-Hinspiel geht der Rekordmeister mit einer guten Ausgangslage in das Rückspiel gegen den FC Arsenal. Möglicherweise können auch Leroy Sané und Manuel Neuer wieder mitwirken.
Sky-Reporter Kerry Hau berichtet, dass das Duo am Montag ins Mannschaftstraining eingestiegen ist. Beide Spieler standen im Hinspiel gegen den FC Arsenal in der Bayern-Startelf, fehlten jedoch am Wochenende beim 2:0-Sieg gegen den 1. FC Köln.
Sané leidet aktuell an einer Schambeinreizung. In der Bundesliga wird er aktuell geschont, um in der Königsklasse einsatzbereit zu sein. Vor dem Spiel gegen Köln verpasste der Flügelspieler bereits die Partie in Heidenheim.
Bayern-Trainer Tuchel wollte sich nach dem Spiel nicht in die Karte gucken lassen. "Bei Leroy wäre es unseriös, wenn ich eine Prognose gebe. Das hat heute nicht gereicht. Wir werden versuchen, ihn morgen, Montag und Dienstag mit Behandlungen und Medikamenten vorzubereiten. Wir werden wieder alles daran setzen, dass er am Mittwoch spielen kann", so Tuchel am Samstag über Sané Fitnesszustand.
Sané selbst zeigte sich optimistischer als sein Trainer. "Es sollte klappen", wird der Nationalspieler von der Bild zitiert. Für Tuchel wäre es sehr wichtig, dass Sané spielen kann. Personell geht seine Mannschaft auf der Flügelposition auf dem Zahnfleisch. Serge Gnabry (Muskelfaserriss) und Kingsley Coman (Adduktorenverletzung) verletzten sich in den letzten beiden Spielen und werden am Mittwoch auf jeden Fall ausfallen.
Manuel Neuer hat mit Adduktorenproblemen zu kämpfen. Wie bei Sané wird der Keeper aktuell in der Bundesliga außen vor gelassen, um in der Champions League auf ihn setzen zu können. "Manu hat gestern im Training Adduktorenprobleme angegeben. Es gab keinen Grund, ein Restrisiko einzugehen, vor allem nicht, wenn Ulle fit ist. Im Hinblick auf Mittwoch war uns das Risiko zu groß, dass noch mal was passiert", erklärte Tuchel bei Sky die Entscheidung.
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