Rechtsverteidiger-Suche: Wird der HSV in Genua fündig?
Von Jan Kupitz
Die Rechtsverteidiger-Position ist beim HSV noch nicht zufriedenstellend besetzt. Der junge Nicolas Oliveira dürfte erst langfristig eine adäquate Lösung sein, wohingegen William Mikelbrencis den Verein noch in diesem Sommer verlassen darf. Moritz Heyer ist nach einer durchwachsenen Saison dazu nicht ohne Zweifel.
Wie die Bild berichtet, ist Silvan Hefti ein heißer Kandidat für den rechten Part der Abwehrkette. Der HSV bemühe sich demnach "intensiv" um den Schweizer, der aktuell einen Vertrag bis 2026 beim FC Genua besitzt. In den Verhandlungen sprechen beide Vereine sowohl über einen festen Transfer als auch über eine Leihe mit Kaufoption.
Der ganz große Haken: Heftis Gehalt in Italien sei für den HSV nicht zu stemmen, weshalb er "deutliche Abstriche" machen müsste. Daher müsste Genua bei einem Wechsel wohl ein paar Euro Abfindung drauflegen, um die Differenz auszugleichen. Ein schneller Vollzug sei in den Gesprächen nicht zu erwarten, so die Bild.
Hefti wurde in der Jugend des FC St. Gallen ausgebildet, schaffte dort anschließend den Sprung zum Profi. In dieser Zeit spielte er auch für zweieinhalb Jahre mit dem heutigen HSV-Profi Miro Muheim zusammen, ehe Hefti zum FC Basel wechselte. Von dort ging es zum FC Genua, wo er jedoch zunehmend ins Hintertreffen geriet und daher die vergangene Rückrunde bei HSC Montpellier in Frankreich verbrachte.
Der einzige Kandidat für die Rechtsverteidiger-Position soll Hefti übrigens nicht sein. Gemäß Bild verhandeln die Rothosen auch mit zwei weiteren Spielern - dort soll es aber ebenfalls noch keinen Durchbruch geben.
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