Real stimmt Bayern-Forderungen nicht zu: Der aktuelle Stand bei Davies - Bericht

Alphonso Davies' Wechsel zu Real Madrid scheint beschlossene Sache. Die Königlichen prüfen eine Verpflichtung in der laufenden Transferperiode, bieten aber weit unter den Ablöseforderungen des FC Bayern. Der aktuelle Stand.
Alphonso Davies
Alphonso Davies / Ira L. Black - Corbis/GettyImages
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"Unser Kader ist komplett, wir werden keinen weiteren Spieler verpflichten", mit diesen Worten hatte Carlo Ancelotti Ende Juli vor dem Testspiel von Real Madrid gegen die AC Mailand (0:1) aufhorchen lassen. Nach den Verpflichtungen von Wunderkind Endrick und Superstar Kylian Mbappe würden die Königlichen also trotz namhafter Gerüchte im Sommer 2024 keine weiteren Neuzugänge mehr präsentieren. Eine Aussage, die sich nun doch noch als falsch entpuppen könnte.

Spanische Medien hatten bereits vor einigen Tagen berichtet, dass Real Madrid durchaus noch Ausnahmen machen könnte, wenn sich eine vorteilhafte Gelegenheit bieten würde. Und eine solche erhoffen sich die Madrilenen nun wohl in München. Hintergrund sind die Wünsche des FC Bayern, noch weitere neue Spieler zu verpflichten. Doch dazu müssen erst unter Vertrag stehende Akteure abgegeben werden.

Drei bis fünf Spieler sollen wohl noch gehen, um Geld in die Vereinskassen zu spülen - darunter Topstars wie Kingsley Coman, Serge Gnabry oder Leon Goretzka. Bei diesem Trio zeichnet sich ein Abgang aktuell jedoch nicht ab, einzig Matthijs de Ligt und Noussair Mazraoui stehen vor einem Doppelwechsel zu Manchester United.

Dies ruft laut der spanischen Zeitung AS nun Real Madrid auf den Plan. Die Blancos werden seit vielen Monaten mit Linksverteidiger Alphonso Davies in Verbindung gebracht, dessen Vertrag in München 2025 ausläuft. Ende Juli wurde berichtet, dass ein ablösefreier Wechsel im kommenden Sommer bereits beschlossene Sache wäre. Doch der Kanadier würde wohl gerne schon in dieser Transferperiode nach Madrid wechseln.

Bei den Königlichen prüfe man deshalb derzeit einen vorgezogenen Transfer in den kommenden Wochen. Das Problem: Die beiden Vereine liegen in Sachen Ablöse noch weit auseinander. Bayern München fordert 50 Millionen Euro, während Real Madrid laut AS auf einen Schnäppchenpreis hofft. Sie seien wohl nicht bereit, mehr als 30 Millionen Euro für Davies nach München zu überweisen.

Trotz der bislang ausgebliebenen Verkäufe anderer Topstars werden die Bayern aber wohl nicht von ihren Forderungen abweichen. "Nur, weil man sagt, dass man verkaufen muss, heißt das nicht, dass ein Verein einen Spieler für einen Preis holen kann, der für uns nicht gerechtfertigt ist", sagte Sportvorstand Max Eberl zuletzt. Unwahrscheinlich also, dass Davies den FCB schon in diesem Sommer nach Madrid verlassen wird.


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