Real-Star Tchouameni fraglich für das CL-Finale gegen den BVB
Von Oscar Nolte
Mit einem dramatischen Finish schaffte Real Madrid am Mittwochabend den Einzug ins Champions-League-Finale. Am 01. Juni treffen die Galaktischen in Wembley auf Borussia Dortmund. Womöglich allerdings ohne Mittelfeld-Star Aurelien Tchouameni, der vorerst verletzungsbedingt ausfällt.
Am Donnerstag teilte Real mit, dass sich Tchouameni eine Belastungsverletzung im linken Fuß zugezogen hat und vorerst pausieren muss. Real ließ in der Vereinsmitteilung offen, ob Tchouameni rechtzeitig zum Finale in knapp drei Wochen wieder fit ist.
Der Ausfall des Franzosen würde Real hart treffen. Gegen die Bayern spielte Tchouameni im zentralen Mittelfeld, im Laufe der Saison kam er aber auch als Not-Innenverteidiger in der verletzungsgebeutelten Abwehr der Madrilenen zum Einsatz. Angesichts der weiterhin angespannten Personaldecke wäre ein Ausfall des variabel einsetzbaren Tchouamenis ein herber Verlust für die Galaktischen.
Immerhin bringt Tchouameni im Mittelfeld ein Element mit, das der Mannschaft ansonsten weitestgehend verloren geht: Physis. Mit Toni Kroos, Luka Modric, Ernesto Valverde oder auch Eduardo Camavinga hat Real viele feine Füße in der Zentrale, jedoch keinen klassischen Abräumer oder Box-to-Box-Spieler, wie es Tchouameni ist.
Da David Alaba weiterhin verletzt ausfällt und Eder Militao nach langer Verletzungspause erst in den vergangenen Wochen wieder voll in den Spielbetrieb eingreifen konnte, würde Carlo Ancelotti mit einem Ausfall Tchouamenis auch eine extrem wichtige Option für die Innenverteidigung wegbrechen.
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