Real benötigt frischen Wind auf der rechten Abwehrseite: Kommt Youngster Porro?
Von Dominik Hager
Real Madrid hat seit längerer Zeit schon Probleme auf der rechten Abwehrseite. Die etatmäßige Stammkraft Dani Cavajal ist mal wieder verletzt und Alternativen wie Nacho Fernández oder Lucas Vázquez genügen nicht ganz den hohen Ansprüchen. Demnach überlegen die Königlichen auf der Problemposition nachzubessern.
Nachdem Real Madrid Achraf Hakimi nach dessen Leihe zum BVB an Inter Mailand verkaufte, muss es derzeit weiterhin das altvertraute Personal richten. Offenbar plant bei den Blancos aber hinten rechts nachzubessern. Wie die portugiesische Zeitung O Jogo berichtet, strecken die Madrilenen ihre Fühler nach Pedro Porro aus.
Der 22-Jährige gehört Manchester City, ist jedoch seit 2020 an Sporting Lissabon verliehen. Dort überzeugt der Spanier mit konstant guten Leistungen und konnte laut Transfermarkt-Angaben seinen Marktwert auf 20 Millionen Euro erhöhen.
Sporting besitzt Kaufklausel: Kostenfaktor wohl deutlich über 8 Mio. Euro
Im Sommer 2022 endet der Leihvertrag des einmaligen Nationalspielers. Allerdings besitzen die Portugiesen die Möglichkeit, den Spieler für acht Millionen Euro zu verpflichten und bis 2024 an sich zu binden. Es ist praktisch sicher, dass Sporting von der Kaufklausel Gebrauch macht, weshalb Real Madrid definitiv mehr als acht Millionen Euro zahlen müsste.
Doch selbst für einen Betrag um die 20 Millionen Euro könnte sich der Deal auszahlen. Cavajal ist schließlich auch schon 29 Jahre alt und seine Vertreter noch älter. Frischer Wind wird dringend benötigt und für diesen kann Porro definitiv sorgen.
Der junge Spanier hätte langfristig wohl gute Karten sich bei den Blancos durchzusetzen. Konkurrenz könnte durch dem 23-Jährigen Valverde drohen, der jedoch auf der Rechtsverteidiger-Position zweckentfremdet ist. Dem Uruguayer traut man auch zu, langfristig der zentrale Spieler im Real-Mittelfeld zu werden.
Allerdings ist auch Porro nur einer von mutmaßlich mehreren Spielern, die Real Madrid im Visier hat. Wirklich konkret ist ein Transfer anhand der Quellenlage noch nicht. Realistisch wäre ein Deal allerdings durchaus, wenn man passende Konditionen für alle Beteiligten findet.