Traum vom FC Barcelona? David Alaba widerspricht Uli Hoeneß
Von Dominik Hager
David Alaba hat den FC Bayern im Sommer nach den wohl zähsten Vertragsgesprächen der Vereinsgeschichte in Richtung Real Madrid verlassen. Schenkt man dem früheren Bayern-Präsidenten Uli Hoeneß Glauben, hegte der Österreicher eigentlich den Traum, ausgerechnet für den FC Barcelona aufzulaufen.
Das werden einige Fans von Real Madrid nicht gerne hören. Uli Hoeneß plauderte im Gespräch mit Bayern1 drauf los und erklärte, dass Alaba ihm von seinem Traum, einmal beim FC Barcelona zu spielen, erzählt habe.
"Dann habe ich zu ihm gesagt: 'Willst du da mit dem Präsidenten oder mit dem Insolvenzverwalter verhandeln?'", führt dieser seine Anekdote weiter aus.
Alaba dementiert Hoeneß-Aussage: "Nicht so, wie er gesagt hat"
Im Rahmen der WM-Qualifikationsspiele wurde der österreichische Nationalspieler auf die Geschichte in einer Presserunde angesprochen. Dort reagierte Alaba mit einem Lachen, hatte jedoch eine etwas andere Version des Austausches in Erinnerung. "Ich kann mich tatsächlich an das Gespräch erinnern. Es ist ein bisschen anders gewesen. Nicht so wie er es gesagt hat", verkündete er.
Wie der genaue Wortlaut des Gespräches war, ließ David Alaba aber leider offen.
Alaba mit Wechsel zu Real zufrieden: "Ich bin happy da zu sein"
Offensichtlich ist allerdings, dass er mit Real Madrid die derzeit bessere La-Liga-Adresse ausfindig gemacht hat. Zwar läuft bei den Madrilenen längst nicht alles rund, wie man an der jüngsten Champions-League-Pleite gegen Sheriff Tiraspol erkennen konnte, jedoch ist dies nicht vergleichbar mit der dramatischen Lage der Katalanen. Immerhin sind die Blancos derzeit Tabellenführer in La Liga, wohingegen der FC Barcelona auf Rang neun verweilt.
Alaba zog im Rahmen der Presserunde ein positives Zwischenfazit bei seinem neuen Klub. "Mein erster Eindruck nach den ersten Wochen und Monaten ist sehr positiv. Ich bin happy da zu sein. Es macht mir wirklich sehr sehr viel Spaß, eine neue Kultur kennenzulernen. In einem anderen Land zu spielen und neue Herausforderungen anzugehen", wird er von Sport1 zitiert.