Real Madrid liebäugelt mit Verkauf von Raphael Varane

Laut eines Berichts der spanischen Marca könnte Real Madrid sich in diesem Sommer von Raphael Varane trennen. Darüber hinaus bekräftigte das Blatt erneut, dass sich David Alaba mit den Königlichen auf einen Wechsel verständigt haben soll.

Möglicherweise droht Real Madrid ein Umbruch in der Innenverteidigung. Neben der Tatsache, dass Sergio Ramos' auslaufender Vertrag noch immer nicht verlängert worden ist und der Mannschaftskapitän mit einem Abschied in Verbindung gebracht wird, will die Marca erfahren haben, dass die Verantwortlichen des spanischen Rekordmeisters den Verdacht hegen, dass Raphael Varane seinen bis 2022 datierten Vertrag nicht verlängern will.

Sollte sich der Franzose gegen ein neues Arbeitspapier entscheiden, heißt es, wolle man ihn in diesem Sommer verkaufen. In diesem Fall würde man eine Ablösesumme in Höhe von 50 Millionen Euro aufrufen. Als Interessenten werden Manchester United, der FC Chelsea, Paris St. Germain undJuventus Turin gehandelt. Weiter heißt es, dass United und PSG bereits Interesse an Varane signalisiert haben sollen, als der Abwehrspieler vor zwei Jahren mit einem Abschied aus der spanischen Landeshauptstadt geliebäugelt haben soll.

Real Madrid: Alaba-Deal angeblich fix

Sollten Ramos und Varane die Königlichen verlassen, stünden lediglich Eder Militao und Nacho Fernandez für die Abwehrzentrale zur Verfügung - und womöglich David Alaba. Bereits Mitte Januar hatte die Marca von einer Einigung zwischen Real und dem Innenverteidiger des FC Bayern berichtet, trotz des Dementi von Vater und Berater George Alaba wiederholt das Blatt nun diese Behauptung. Demnach habe Alaba einem Wechsel nach Madrid zugestimmt.

Darüber hinaus könnte ein weiterer Innenverteidiger verpflichtet werden, gehandelt werden Pau Torres (FC Villareal), Jules Kounde und Diego Carlos (beide FC Sevilla).

Wäre es vorstellbar, dass sich der FC Bayern mit Varane beschäftigt?

Im Gegenzug könnten die Münchner Bayern eine Verpflichtung Varanes in Erwägung ziehen, sollte der 27-Jährige tatsächlich verkauft werden. Für den 1,91 Meter großen Defensivspezialisten spricht die Erfahrung von 346 Profispielen für Real und 70 Länderspielen für die französische Nationalmannschaft. Darüber hinaus weiß er, wie man große Titel gewinnt: Mit der Equipe Tricolore feierte er 2018 den Gewinn der Weltmeisterschaft, mit den Blancos gewann er unter anderem je viermal die Champions League und die Klub-Weltmeisterschaft (2014, 2016, 2017, 2018), dreimal die spanische Meisterschaft (2012, 2017, 2020) und einmal die Copa del Rey (2014).

Gegen eine Verpflichtung spricht allerdings der finanzielle Aspekt. Neben der vermeintlichen Ablösesumme über 50 Millionen Euro dürfte er in puncto Gehalt mehr fordern als etwa Dayot Upamecano (RB Leipzig), der laut seinem Berater Volker Struth für 42,5 Millionen Euro verpflichtet werden kann. Im Vergleich dürfte Varane den Verantwortlichen daher zu teuer sein.