Real Madrid irritiert über Eden Hazard

Fuhr zu seiner Nationalmannschaft - um am Ende keine Minute auf dem Platz zu stehen
Fuhr zu seiner Nationalmannschaft - um am Ende keine Minute auf dem Platz zu stehen / Robbie Jay Barratt - AMA/Getty Images
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Eigentlich sollte Eden Hazard die jüngste Länderspielpause nutzen, um sich in Madrid ein wenig in Form zu bringen und die Vorbereitungsphase mit seinen Klub-Kollegen zu beginnen. Die Königlichen hatten gegenüber dem belgischen Fußballverband alles versucht, um eine Freistellung des Spielers für die beiden Spiele gegen Dänemark und Island zu erreichen. Und auch Hazard wollte ursprünglich nicht zu den Roten Teufeln reisen, tat es am Ende aber doch und kam am Ende zu genau null Minuten Einsatzzeit.

Als Eden Hazard sah, wie seine kroatischen und norwegischen Klubkameraden Luca Modric und Martin Ödegaard ihren jeweiligen Nationalteams eine Absage erteilten, wollte der Belgier eigentlich nachziehen. Gründe genug hätte er gehabt. Schließlich hat Hazard einen Großteil der letzten Saison aufgrund von Verletzungen verpasst, weshalb er auch zu keinem Zeitpunk auf das von ihm erwartete Niveau kam.

Während Courtois zurück nach Madrid reiste, blieb Hazard bei den Roten Teufeln - nur um am Ende nicht eine Minute zu spielen!

Mit Beginn der neuen Spielzeit sollte eigentlich alles besser werden - doch der unbarmherzige Terminkalender sah schon zu Beginn der neuen Saison ein verlängertes Nations-League-Wochenende vor. Doch während sein Klubkollege Thibaut Courtois absprachegemäß nach einigen Tagen bei der Nationalmannschaft bereits am Freitag, noch vor dem für den Samstag angesetzten Spiel in Dänemark, zurück nach Madrid reiste, blieb Hazard in Belgien und absolvierte dort ein individuelles Programm. Zwar hatte Belgiens Nationaltrainer Roberto Martínez noch vorher angekündigt, Hazard zumindest in einem der beiden Spiele (gegen Dänemark und Island), eventuell sogar in beiden, einige Minuten Einsatzzeit zu verschaffen, doch am Ende blieb die Länderspielstatistik des 29-Jährigen unverändert.

Denn auch beim gestrigen 5:1-Kantersieg der Belgier gegen Island saß Hazard über die neunzig Minuten auf der Bank. Sehr zur Verärgerung seines Klubs, der es lieber gesehen hätte, wenn der Belgier zum Auftakt der Vorbereitungsphase in der spanischen Hauptstadt geblieben wäre, statt außerhalb der Vereinskontrolle bei seiner Nationalmannschaft zu weilen ohne am Ende zum Einsatz zu kommen.