Real Madrid: Hoffnung auf Mbappé-Transfer im kommenden Jahr
Von Florian Bajus

Immer wieder tauchen Medienberichte auf, in denen über einen Wechsel von Kylian Mbappé zu Real Madrid spekuliert wird. Der Star-Spieler von Paris St. Germain will allerdings auch in der kommenden Saison für den französischen Spitzenklub auflaufen, während Real kostspielige Transfers aufgrund der Corona-Krise vermeiden will. Wie die spanische AS erfahren haben will, könnte das Thema in einem Jahr aber heiß werden.
"Ich bin hier. Und ich bin auch in meinem vierten Jahr weiter Teil des Projekts." Mit diesen Worten beendete Kylian Mbappé am Dienstag die Spekulationen über einen möglichen Abschied (zitiert via Sportbuzzer). Immer wieder wird der Angreifer, der seit 2017 für Paris St. Germain aufläuft, mit einem Wechsel zu Real Madrid in Verbindung gebracht, im vergangenen Jahr sah sich PSG deshalb dazu gezwungen, die Gerüchte mit Hilfe einer Pressemitteilung im Keim zu ersticken. Nun sorgt Mbappé selbst für Ruhe, dabei soll er mit einem Abschied geliebäugelt haben - und angeblich wittert Real bereits die Chance auf einen Transfer im kommenden Jahr.
Im Mai berichtete die französische L'Équipe, dass Mbappé vor einem Jahr um Freigabe gebeten habe. PSG habe jedoch abgelehnt und wolle den bis 2022 gültigen Vertrag verlängern. Die AS will nun aus dem Umfeld des 21-Jährigen erfahren haben, dass er mit einer Unterschrift zögert. Nach dem Abbruch der Ligue 1 im Mai habe Mbappé um Zeit gebeten, Neuigkeiten gab es seither keine. Das Bekenntnis zu PSG solle deshalb dazu dienen, die Gemüter zu beruhigen.
Real will 2021 zuschlagen
Allerdings ändere es nichts an den Transferplänen von Real Madrid. Die Blancos wollen Mbappé demnach im Sommer 2021 verpflichten. Dies sei der optimale Zeitpunkt für den Transfer. Auch eine Verlängerung von Mbappé in Paris würde man in Kauf nehmen. Dessen Berater hegen angeblich die Absicht, eine Ausstiegsklausel einbauen zu lassen.
Wie es weiter heißt, wolle PSG Mbappé allerdings nicht vor 2022 ziehen lassen. Zusätzlich werde damit gedroht, ihn in seinem letzten Vertragsjahr auf die Tribüne zu setzen, sollte er nicht verlängern. Doch auch dieses Szenario komme Real sehr gelegen - denn dann wäre der Angreifer ablösefrei zu haben.