Real Madrid gewinnt die Champions League
Von Oliver Helbig
Real Madrid gewinnt zum 15. Mal die UEFA Champions League und beerbt somit den letztjährigen Sieger und Titelverteidiger Manchester City die bereits im Viertelfinale an den Königlichen scheiterten. In einem packenden Finale ließ der BVB in der ersten Halbzeit zu viele Chancen liegen und in der zweiten Hälfte bewahrheitete sich die alte Fußballer-Weisheit "Machst du sie vorne nicht rein, bekommst du sie hinten." Am Ende triumphieren die Spanier mit 2:0 gegen die Borussia.
In der ersten Halbzeit war der BVB klar am Drücker und erspielte sich einige gute Szenen vor dem Tor der Madrilenen. Julian Brandt, Karim Adeyemi und Niclas Füllkrug scheiterten an Courtois und den eigenen Nerven. Schon in der Anfangsphase sorgten die Flitzer für eine Spielunterbrechung und für Unverständnis bei allen normalen Beobachtern des Endspiels zwischen Dortmund und den Königlichen. Zudem sorgte eine klare Schwalbe des Madrilenen Vinicius Junior für Empörung, vor allem weil sie die gelbe Karte für Nico Schlotterbeck nach sich zog, der sich über die Aktion des Brasilianers und den daraus resultierenden Freistoß für die Königlichen beschwerte.
In der zweiten Halbzeit wirkten die Madrilenen defensiv stabiler und kamen besser ins Spiel. Ein Freistoß von Toni Kroos sorgte kurz nach Wiederanpfiff für die erste gefährliche Toraktion der zweiten Halbzeit, ehe Carvajal den anschließenden Eckball knapp über das Tor von Gregor Kobel köpfte. Madrid war nun im Spiel angekommen. Kobel und Maatsen verhinderten nach fast einer Stunde gegen den freistehenden Dani Carvajal. Der 1,73 m kleine Rechtsverteidiger der Madrilenen machte es nach 73 Minuten deutlich besser und köpfte den Ball diesmal in die Dortmunder Maschen.
Das 2:0 und damit der Genickbruch für den BVB folgte zehn Minuten später, als Vinicius Junior (83.) eiskalt an Kobel vorbeischob und die Führung der Madrilenen ausbaute. Die Borussen fanden letztlich keine Antwort mehr und mussten sich trotz einer guten Leistung am Ende geschlagen geben.