Real-Leihgabe Takefusa Kubo bei Villarreal vor dem Aus!
Von Guido Müller
Takefusa Kubo wurde im Sommer dieses Jahres von Real Madrid an den FC Villarreal ausgeliehen. Bei einem ambitionierten Erstligisten (zuvor war der Japaner an den abgestiegenen RCD Mallorca ausgeliehen) sollte sich der Youngster in Ruhe entwickeln, um langfristig auch im Starensemble der Königlichen eine gute Rolle spielen zu können. Doch nun scheint sein Aufenthalt beim Gelben U-Boot vor dem Ende zu stehen.
Denn der Trainer der Castellonenser, Unai Emery, zieht aktuell Yeremi Pino dem japanischen Teenager vor. Einem Bericht der in Madrid erscheinenden as zufolge, könnte Kubo bereits in der in zwei Wochen beginnenden Wintertransfer-Periode seine Koffer packen.
Kubo "blockiert" einen der drei Kaderplätze für Nicht-EU-Ausländer
Denn beim FC Villarreal kommt der Japaner nicht an seinen internen Konkurrenten vorbei. Doch nicht nur das: er blockiert durch seine bloße Präsenz auch einen der begehrten weil (auf drei) limitierten Kaderplätze für Nicht-EU-Ausländer.
Das Gelbe U-Boot sucht dringend einen Ersatz für Iborra
Um sich bei der Suche für den bis zum Ende der Saison verletzt ausfallenden offensiven Mittelfeldspieler Vicente Iborra (verdrehte sich im Spiel gegen Betis das Knie) nicht unnötigerweise einzuschränken, soll Kubo deswegen zeitnah abgegeben werden.
Wohin es den 19-Jährigen verschlagen könnte, ist noch nicht klar. Als sicher darf aber gelten, dass Real Madrid versuchen wird, ihn für die Rückrunde der Saison erneut leihweise an einen spanischen Erstligisten abzugeben.
Beendigung der Leihe wohl für alle Parteien die beste Lösung
Ein Weggang des Japaners aus Villarreal dürfte am Ende eine Win-Win-Win-Situation für alle Beteiligten sein. Der FC Villarreal kann sich ohne Einschränkungen auf die Suche nach einem Iborra-Ersatz machen und Real und Kubo können nach einem Klub Ausschau halten, in dem der Spieler mehr Einsatzzeiten erhält.
Unter Emery wurde Kubo meistens mit Kurzeinsätzen von zwischen zwanzig und sechzig Minuten Dauer bedacht. Nur beim Spiel in Cádiz stand Kubo länger (nämlich 62 Minuten) auf dem Feld.