RB-Sportdirektor Krösche dementiert Einigung mit Rashica: "Völliger Quatsch"
Von Florian Bajus

RB Leipzigs Sportdirektor Markus Krösche hat am Dienstag einen Medienbericht dementiert, nach dem man sich mit Milot Rashica auf einen Wechsel geeinigt habe. In der aktuellen Situation könne man keine Transfers konkretisieren, sagte der 39-Jährige in einer Medienrunde.
Am Montag berichtete BILD, dass sich RB und Rashica grundsätzlich auf einen Transfer verständigt hätten. Dass der Offensivspieler Werder Bremen nach der Saison verlässt, gilt als so gut wie sicher, neben Leipzig wurde zwischenzeitlich auch die SSC Neapel als potentieller Abnehmer gehandelt.
In einer Medienrunde am Dienstag dementierte Markus Krösche den Bericht des Boulevardblatts: "Es ist völliger Quatsch, dass man in der jetzigen Situation Konkretisierungen vornehmen kann. Wir sind noch weit entfernt von einer Konkretisierung weder mit dem einen noch mit einem anderen Spieler", sagte der Sportdirektor laut kicker. Grundsätzliches Interesse an Rashica wollte Krösche nicht abstreiten, allerdings gebe es "viele interessante Spieler", mit denen man sich beschäftige.
Baumann hofft auf einen Verbleib
Werder-Sportchef Frank Baumann erklärte indes im Podcast "Die NDR 2 Bundesligashow", dass noch kein konkretes Angebot für Rashica eingetroffen sei. Wegen der Corona-Krise stehe ohnehin "keine zeitnahe Entscheidung" über die Zukunft des 23-Jährigen an. Da auch größere Vereine aufgrund der wirtschaftlichen Verluste sparen müssen, bestehe noch immer die Chance, dass der Offensivspieler ein weiteres Jahr an der Weser verbringen wird, so Baumann.
Rashica steht noch bis 2022 in Bremen unter Vertrag, besitzt jedoch eine Ausstiegsklausel in Höhe von 38 Millionen Euro. Diese soll nach BILD-Informationen im Abstiegsfall auf 15 Millionen Euro sinken.