RB mit "braunen Hosen": Eintracht-Präsident Fischer macht Fans heiß
Von Franz Krafczyk
Vor dem DFB-Pokalfinale gegen RB Leipzig machte Peter Fischer die Fans von Eintracht Frankfurt noch einmal heiß. Der Vereinspräsident verspottete dabei auch seinen Kontrahenten.
Die rund 10.000 Eintracht-Fans, die sich am Samstagnachmittag am Berliner Breitscheidplatz versammelten, bekamen eine motivierende Rede ihres Vereinspräsidenten Peter Fischer zu hören. "Diese Stadt ist Frankfurt, diese Stadt ist in eurer Hand und sie bleibt in eurer Hand", kündigte der 67-Jährige (via Bild) an.
Und weiter: "Ob die besser sind, wie viele Spiele die gewonnen haben, egal. Keiner von uns [Zuschauern] schießt heute ein Tor oder hält einen Ball. Aber wir schaffen es gemeinsam. Wir werden jede Sekunde das Stadion zur Hölle machen. Wir werden unsere Mannschaft mit eurer Energie pushen. Wir werden in diesem Stadion Gas geben, ihr seid danach alle heiser und kaputt – wie unsere Mannschaft. Die Mannschaft soll von der ersten Sekunde an spüren, dass wir gewinnen wollen. Ich verlass mich auf euch."
"Braune Hosen": Wie groß ist Frankfurts Heimvorteil wirklich?
Für den Vereinspräsidenten wäre ein heutiger Pokalsieg der letzte Titel seiner Karriere. "Ich werde den Spielern heute noch mal sagen: 'Das ist der letzte Pokal, den ich mit euch erleben kann. Also müsst ihr heute mal was für mich tun'", sagte Fischer, der nach dieser Saison nach knapp 23 Jahren aufhört.
Um eine Niederlage in seinem letzten Finale macht sich der Präsident allerdings gar keine Sorgen. Im Gegenteil: Fischer ist überzeugt davon, dass die rund 40.000 Eintracht-Fans das Finale im Olympiastadion nicht nur zum Heimspiel machen werden. "Schon wenn die einlaufen, gibt es braune Hosen bei unseren Gegnern", so der Präsident überzeugt.
Wie braun die Hosen bei den Sachsen tatsächlich sein werden, wird sich nach Abpfiff zeigen. Die Favoritenrolle liegt trotz der riesigen Unterstützung der SGE-Fans eher beim Gegner. Schließlich bewies dieser auch im letzten Pokalfinale gegen den SC Freiburg, dass ihm der starke Support des Gegners wenig ausmacht.