Offiziell: RB Leipzig verpflichtet Assan Ouedraogo
Von Oscar Nolte
Nachdem der FC Bayern Abstand von einem Transfer von Assan Ouedraogo genommen hatte, hat nun RB Leipzig beim Top-Talent vom FC Schalke 04 zugeschlagen. Die Sachsen haben die Ausstiegsklausel für Ouedraogo gezogen, die laut Sky-Angaben bei zehn Millionen Euro liegen soll. Ouedraogo unterschreibt in Leipzig einen Vertrag bis 2029.
Offen ist noch, ob Ouedraogo in der kommenden Saison bereits zum Kader der Leipziger gehört oder für eine weitere Saison zurück zu Schalke 04 verliehen wird. Sky zufolge soll Ouedraogo zunächst die Vorbereitung mit Leipzig absolvieren, anschließend will der Bundesligist entscheiden, wie es mit dem Youngster weitergeht.
"Wir konnten frühzeitig absehen, dass Assan angesichts seiner Qualitäten und Vertragssituation das Interesse anderer Vereine auf sich ziehen wird. Darauf haben wir uns in den Transferplanungen vorbereitet. Assan hat nach seiner erfolgreichen Zeit in der Knappenschmiede auch in seinen 17 Profispielen gezeigt, wie viel Potenzial in ihm steckt. Er ist auf Schalke immer herzlich willkommen", so S04-Sportdirektor Marc Wilmots.
Sein Leipziger Kollege Rouven Schröder schwärmte: "Mit der Verpflichtung von Assan Ouedraogo konnten wir ein absolutes Ausnahmetalent zu RB Leipzig holen. Assan hat sich – trotz mehrerer Angebote anderer Spitzenklubs aus der Bundesliga und in Europa – für uns und unseren Weg entschieden. Das zeigt erneut, dass RB Leipzig eine Top-Adresse für junge Spieler mit besonderen Qualitäten ist. Wir sind schon lange im Austausch mit Assan, haben uns intensiv um ihn bemüht und freuen uns sehr, dass er ab sofort das RBL-Trikot trägt."
Vor wenigen Wochen stand Ouedraogo noch vor dem Wechsel zum FC Bayern. Dem Rekordmeister war das Gesamtpaket für Ouedraogo in diesem Sommer aber zu teuer, da der Fokus eher auf andere Neu-Verpflichtungen gelegt werden soll. RB Leipzig galt ebenfalls seit Monaten als heißer Kandidat auf eine Ouedroago-Verpflichtung. Dass sich der 18-Jährige nach der Absage der Bayern nun also für die Sachsen entschieden hat, kommt nicht überraschend.