Bei Verkauf an den FC Bayern: RB Leipzig plant ohne Laimer-Ersatz
Von Dominik Hager
Der FC Bayern macht Jagd auf Konrad Laimer. Der Mittelfeldspieler wird RB Leipzig spätestens im Jahr 2023 verlassen, wenn sein Kontrakt ausläuft. Mit dem FC Bayern konnte der Österreicher bereits eine Einigung erzielen, jedoch droht der Deal - was diesen Sommer betrifft - an den Forderungen der Leipziger scheitern. Sollte Laimer doch schon jetzt gehen, plant man in Leipzig ohne direkten Ersatz.
Bis zum kommenden Samstag soll klar sein, ob Konrad Laimer den Weg nach München schon im Sommer 2022 findet. Derzeit sollen die Münchner bereit sein, 23 Millionen Euro zu bezahlen, während Leipzig weiter auf 30 Millionen Euro pocht.
Bei Laimer-Abgang: Leipzig plant wohl keinen direkten Ersatz
In Leipzig möchte man Planungssicherheit haben, wenngleich der Klub laut Angaben der BILD nicht gedenkt, einen Laimer-Ersatz zu holen, sollte dieser mit sofortiger Wirkung verkauft werden. Der amtierende Pokalsieger möchte mit einem etwas schlankeren Kader als zuletzt in die neue Runde gehen. Mit dem Ex-Wolfsburger Xaver Schlager hat RB zudem schon einen Spieler verpflichtet, der zumindest eine gewisse Ähnlichkeit mit Laimer besitzt. Für das zentrale Mittelfeld stehen zudem noch Kevin Kampl und Amadou Haidara zur Verfügung. Bei Talent Moriba ist auch noch nicht klar, ob er nicht doch in Leipzig bleibt.
Neuer Formation mit nur einem Sechser?
Domenico Tedesco könnte laut BILD-Angaben auch gedenken, mit nur noch einem Sechser zu spielen, wodurch ein offensiver Mittelfeldspieler mehr auf dem Platz stehen könnte. Immerhin gibt es dort einen hochklassigen Kampf um die Positionen, dem unter anderem Olmo, Forsberg und Szoboszlai angehören.
Ohne Laimer würde das Leipzig-Spiel sicherlich ein wenig verändert daherkommen, da die meisten anderen Spieler mehr über Technik und Kreativität, als über Laufstärke und Dynamik kommen. Wie sich das auf den Erfolg auswirken könnte, ist schwer vorherzusagen. Stand jetzt gehört Laimer aber ja auch noch RB Leipzig an, weshalb all die Spekulationen etwas verfrüht sind.